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Wir sind ein Zusammenschluss aus schwimmbegeisterten Wissenschaftler:innen und möchten an dieser Stelle Forschung an die Beckenränder Deutschlands bringen - sei es in Form von Podcasts, Blinks oder kurzen schriftlichen Zusammenfassungen von Studien. Ideen sind zahlreich vorhanden - bleibt also gespannt und schaut immer mal wieder hier vorbei. Wir freuen uns auch über Wünsche und Anregungen von Trainerseite: Interessiert euch ein spezielles Thema und ihr möchtet den aktuellen Forschungsstand dazu wissen? Dann schreibt uns gerne an: bigpooltheory(at)dstv-schwimmtrainer.de

Big Pool Theory - Der Podcast, der für's Schwimmen Wissen schafft Big Pool Theory

    • Sports

Wir sind ein Zusammenschluss aus schwimmbegeisterten Wissenschaftler:innen und möchten an dieser Stelle Forschung an die Beckenränder Deutschlands bringen - sei es in Form von Podcasts, Blinks oder kurzen schriftlichen Zusammenfassungen von Studien. Ideen sind zahlreich vorhanden - bleibt also gespannt und schaut immer mal wieder hier vorbei. Wir freuen uns auch über Wünsche und Anregungen von Trainerseite: Interessiert euch ein spezielles Thema und ihr möchtet den aktuellen Forschungsstand dazu wissen? Dann schreibt uns gerne an: bigpooltheory(at)dstv-schwimmtrainer.de

    Folge 13: Eisbäder, Foam-Rolling, Stretching & Co. - Was hilft wirklich für die Regeneration im Schwimmsport?

    Folge 13: Eisbäder, Foam-Rolling, Stretching & Co. - Was hilft wirklich für die Regeneration im Schwimmsport?

    Regenerationsmaßnahmen sind im Leistungssport essenziell, um die persönliche sportliche Leistungsfähigkeit stabil und verletzungsfrei abrufen sowie steigern zu können.
    In der aktuellen Folge beleuchten Thimo Wiewelhove und Lukas Mundelsee verschiedene Regenerationsmaßnahmen. Es werden schwerpunktmäßig Erkenntnisse aus dem BISp-geförderten Multicenter-Projekt REGman (Regenerationsmanagement im Spitzensport)
    vorgestellt. Neben den fundamentalen Regenerationsstrategien Schlaf und Ernährung werden komplementäre Regenerationsmaßnahmen, wie beispielsweise Eisbäder, Foam-Rolling, Wärme, Massage, Schröpfen, Stretching oder psychologische Interventionen, allgemein und schwimmsportspezifisch, diskutiert. Zu den komplementären Maßnahmen lassen bisherige
    Forschungsergebnisse keine klaren Schlussfolgerungen zu, können sich aber individuell und situativ in Abhängigkeit der Zielstellungen und der Form des Ermüdungszustandes positiv, z.B. auf das subjektive Wohlbefinden, Schmerzempfinden und trainingsinduzierte Entzündungsprozesse auswirken.



    Link zum Übersichtsbeitrag des Forschungsprojekts REGMan:

    Wiewelhove, T., Schneider, C., Kellmann, M., Pfeiffer, M., Meyer, T., & Ferrauti, A. (2024). Recovery management in sport: Overview and outcomes of a nine-year multicenter research program. International Journal of Sports Science & Coaching, 0(0). https://doi.org/10.1177/17479541241227527

    • 51 min
    Folge 12: Individuelles Feedback im Schwimmtraining - Mit dem Show-Room Prinzip alle erreichen

    Folge 12: Individuelles Feedback im Schwimmtraining - Mit dem Show-Room Prinzip alle erreichen

    Feedback ist ein zentraler Bestandteil im Verlauf eines Lernprozesses, um einen wiederholten Soll-Ist-Vergleich herzustellen und die Motivation innerhalb des motorischen Lernens zu steigern. Die verschiedenen Feedback-Möglichkeiten bieten eine Vielzahl an Stellschrauben, mit denen individuell ein leistungsförderndes und motivationales Feedback gestaltet werden kann. Studienergebnisse zeigen, dass Faktoren wie Regelmäßigkeit, eine strukturierte Vorgehensweise durch die Trainerin / den Trainer und der zeitliche Zusammenhang zwischen Bewegungsausführung und Rückmeldung ausschlaggebend für erfolgreiches Feedback sind.
    Ilka Staub und Lucas Abel stellen mit dem Show Room Prinzip eine kombinierte Vorgehensweise aus individuellem Üben („Werkstattbetrieb“) und strukturierten sowie regelmäßigem Feedback („Show Room“) vor, um das individuelle Verbesserungspotenzial und den Technikschwerpunkt der/des jeweiligen Athlet*innen prozessorientiert ansteuern zu können.



    Literatur: Abel, L., Staub, I., & Bieder, A. (2020). Das Show-Room-Prinzip mit und ohne Videofeedback - individualisierte Schwimmtechnikvermittlung im Schul-, Breiten- und Leistungssport. In T. Vogt (Ed.), Vermittlungskompetenz in Sport, Spiel & Bewegung. Sportartspezifische Perspektiven. Meyer & Meyer.

    • 34 min
    Folge 11: Der Stroke Index - Wie eine Formel helfen kann, effizienter zu schwimmen

    Folge 11: Der Stroke Index - Wie eine Formel helfen kann, effizienter zu schwimmen

    Schwimmen gilt als eine der Technik-sensitivsten Sportarten der Welt. Aufgrund dieses hohen technischen Anspruchs ist es nach Maglischo (2003) die Aufgabe von Trainerinnen und Trainern, den Sportler:innen dabei zu helfen, das individuell optimale Verhältnis von Zuglänge und Zugfrequenz zu finden. Dies soll sie dazu befähigen, eine gewünschte Schwimmgeschwindigkeit mit dem geringsten Energieaufwand zu erreichen und demnach möglichst effizient zu schwimmen. Um die Effizienz der Schwimmtechnik zu überprüfen und zu beschreiben bzw. in Daten auszudrücken, wurden 1985 im Rahmen einer Untersuchung die Zuglänge und die Schwimmgeschwindigkeit erstmalig mit Hilfe einer Formel in Beziehung zueinander gebracht. Der errechnete Wert wurde als Stroke Index bezeichnet und wird bis heute in der Wissenschaft als Variable für die Effizienz der Schwimmtechnik genutzt. In dieser Folge spricht Ilka Staub mit Christian Landfried, dem Cheftrainer von Kopfsprung Köln und der sich in seiner A-Lizenz-Hausarbeit mit dem Stroke Index beschäftigt hat.

    • 36 min
    Folge 10: Sexualisierte Gewalt im Schwimmsport - Über verschiedene Arten sexualisierter Gewalt, typische Täter-Opfer-Profile sowie Präventions- und Interventionsstrategien

    Folge 10: Sexualisierte Gewalt im Schwimmsport - Über verschiedene Arten sexualisierter Gewalt, typische Täter-Opfer-Profile sowie Präventions- und Interventionsstrategien

    In dieser Folge beschäftigen wir uns mit einem Thema, das bedrückend ist, bei dem es aber umso wichtiger ist, dass man es nicht tabuisiert: sexualisierte Gewalt im Schwimmsport. Mit Franka Weber und Jeannette Komma haben wir uns für diese Folge zwei Expertinnen eingeladen, die sich mit dem Thema schon lange auf unterschiedliche Weise beschäftigen. Gemeinsam mit Lukas Mundelsee sprechen sie über verschiedene Arten sexualisierter Gewalt*, typische Täter-Opfer-Profile, Präventions- und Interventionsstrategien. Nützliche Links:

    Infoseite vom DSV mit Präventions-Leitfaden für Vereine und Ansprechpersonen

    Anonyme Anlaufstelle für Opfer (Chat, E-Mail, Telefon)

    Anonymes telefonisches Hilfsangebot für "tatgeneigte" Personen

    Selbstcheck für Vereine

    Ergebnisse der europaweiten CASES-Studie

    *Kleine Ergänzung zum intimen Bereich: Hier gibt es kulturelle Unterschiede. So beträgt die intime Zone in Deutschland ca. 20–60 cm um die Person herum. In anderen Ländern hingegen kann die Distanz variieren und bis zu 1 m betragen.

    • 46 min
    Folge 9: Wie wir das Feuer entfachen - Über Möglichkeiten zur Steigerung der intrinsischen Motivation bei Schwimmer:innen

    Folge 9: Wie wir das Feuer entfachen - Über Möglichkeiten zur Steigerung der intrinsischen Motivation bei Schwimmer:innen

    Egal ob Breiten-, Wettkampf- oder Leistungssport: Eines der obersten Ziele von Trainer:innen muss es sein, die eigenen Athlet:innen längstmöglich im Sport zu halten. Dabei zeigt sich immer wieder in Studien: Sportler:innen, die ihren Sport für sich (aus einer intrinsischen Motivation heraus) betreiben, bleiben länger am Ball (bzw. im Wasser ;-), als solche, die durch äußere Anreize (z.B. Ruhm, Geld, Zwang) motiviert werden. Doch wie lässt sich die intrinsische Motivation der eigenen Schwimmer:innen steigern? Mit dieser Frage haben sich unsere beiden Gäste dieser Folge, Tim-Thorben Suck und Lena Ufermann, in ihren Abschlussarbeiten beschäftigt und stellen sie euch gemeinsam mit Lukas Mundelsee vor. Freut euch auf viele praktische Anregungen für das Schwimmtraining. Ein kurzer Fragebogen zur Bestimmung der intrinsischen Motivation seiner Schwimmer:innen ist die „Selbstkonkordanzskala für Sport und Bewegung“ (SSK) von Seelig und Fuchs (2006). 

    Deutlich umfangreicher als die SSK ist die „Sportmotivationsskala“ (SMS28) von Burtscher und Kollegen (2011). Sie   misst   die   vier Regulationsformen   externale,   introjizierte,   identifizierte   und   intrinsische   Motivation.  Hinzu kommt die Amotivation. Leider konnten wir online keine deutsche Version finden, die direkt anwendbar wäre. Über Umwege gelangt man aber über folgende Bachelorarbeit an die deutsche Fassung der Skala, dort zu finden unter Anhang 2. 

    Schließlich gibt es noch den Fragebogen "Volitionale Komponenten im Sport" (VKS) von Elbe & Wenhold (2005). Dieser wurde konzipiert, um Fertigkeiten und Defizite in der Selbstregulation zu erfassen. Der Fragebogen sowie eine Anleitung zur Auswertung und eine Interpretationshilfe ist zu finden unter den Seiten des BISp. 

    Wer Interesse an deren Auswertung und Interpretation hat, meldet sich gerne bei uns unter: bigpooltheory(at)dstv-schwimmtrainer.de

    • 37 min
    Folge 8: Der 1. Januar und Erfolg im Schwimmen - Der sogenannte Relative-Alters-Effekt unter der Lupe

    Folge 8: Der 1. Januar und Erfolg im Schwimmen - Der sogenannte Relative-Alters-Effekt unter der Lupe

    Nach unserer etwas längeren Sommmerpause starten wir wieder mit einer neuen Folge und sprechen über einen recht brisanten Effekt im Sport: Kinder und Jugendliche, die früh im Jahr geboren sind, werden überproportional häufig in Kaderprogramme aufgenommen, qualifizieren sich häufiger für Nachwuchsmeisterschaften und sind dort erfolgreicher als ihre spät im Jahr geborenen Peers. Welche Auswirkungen hat das auf die Sportler:innen? Und wie können Trainer:innen, aber auch Verbände damit umgehen? Darüber diskutieren in dieser Folge Ilka Staub und Sebastian Fischer. Die Studien, auf die sich die Podcast-Folge hauptsächlich bezieht, sind abrufbar unter: https://www.mdpi.com/1660-4601/18/20/10561 und https://link.springer.com/article/10.1007/s12662-020-00677-4

    • 42 min

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