Diesseits von Eden - Gespräche über Gott & die Welt Studio Omega
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- Religion & Spirituality
Theologie ist Rede von Gott in dieser Zeit und in dieser Welt. Doch von welchem Gott sprechen wir eigentlich? Und was meinen wir, wenn wir von "Welt" sprechen? Um zeitgemäß und zugleich kritisch zu sein, muss Theologie daher lernbereit sein und sich auf gesellschaftliche Debatten und Themen einlassen.
Genau dies wollen wir, die theologischen Fakultäten Österreichs & Südtirols, mit diesem Podcast tun: uns von der Welt in all ihrer Komplexität herausfordern lassen und aufzeigen, dass die Rede von Gott nichts Verstaubtes, "Jenseitiges" darstellt, sondern ein ernsthaftes und ernst zu nehmendes Denk- und Handlungsangebot "Diesseits von Eden".
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Dämonen, Teufel und das Böse - Wie aufgeklärt sind wir heute?
Die Grazer Religionswissenschaftlerlin Nicole M. Bauer und der Innsbrucker Bibelwissenschaftler J. Andrew Doole beschäftigen sich seit Jahren mit dem Thema Dämonen und Austreibung, moderne Exorzismuspraktiken sowie die Weltanschauung antiker Literatur. Ein Gespräch über die tatsächliche Wirkung von Exorzismen und Engelsprays sowie biblische Vorstellungen vom Bösen.
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Welche Verbindungen gibt es zwischen russischer Orthodoxie und der europäischen christlichen Rechten, Frau Stoeckl?
Die Religionssoziologin Kristina Stoeckl forscht seit Jahren über die Verbindungen zwischen der russisch-orthodoxen Kirche zum Staat und darüber hinaus zur amerikanischen christlichen Rechten. Darüber hinaus sieht sie aber auch starke Einflüsse auf so etwas wie eine "christliche Rechte" in Europa, wie sie in der neuesten Folge von "Diesseits von Eden" darlegt.
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Internationalisierung, Kooperationen, Profilbildung? - Theologische Fakultäten suchen nach Wegen in die Zukunft
Wie kann man Forschung und Lehre an theologischen Fakultäten so gestalten, dass sie attraktiver für Studierende werden? Über diese Gretchenfrage haben die Dekane und Dekaninnen der forschungsstarken Universitäten Europas (GUILD) in Wien beraten. Wir haben vier von ihnen zu einem "Diesseits"-Gespräch geladen.
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Aus aktuellem Anlass: Warum es sich lohnt, heute noch Karl Rahner zu lesen
Vor 120 Jahren - am 5. März 1904 - wurde der Jesuit und Konzilstheologe Karl Rahner geboren. Bis heute gilt er als Garant für komplizierte Schachtelsätze und scheinbar verworrene Gedanken. Warum sollten sich theologisch Interessierte heute noch die Mühe machen, Rahner im Original zu lesen? Für die beiden Fundamentaltheologen Roman Siebenrock (Innsbruck) und Martin Dürnberger (Salzburg) hat Rahner jedoch nicht an Bedeutung verloren. Im Gegenteil: Rahner sei so aktuell wie nie. Und man müsse auch nicht mit dem "schwersten" seiner Werke beginnen - dem "Grundkurs des Glaubens". Vielmehr gebe es Hintertreppen... Wieder gehört und wieder veröffentlicht aus gegebenem Anlass!
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Epistemische Gewalt: Wie Macht und Philosophie zusammenhängen
Ist die Philosophie über allen Vorurteilen erhaben? Nausikaa Schirilla (em. Professorin für Migration und Soziale Arbeit an der Kath. Hochschule Freiburg) und Hans Schelkshorn (Vorstand des Instituts für interkulturelle Religionsphilosophie an der Universität Wien) üben Kritik an eurozentristischen Philosophie-Modellen – auch an Kant und Hegel.
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Wider das christliche Schattenerbe: Der Antisemitismus und seine Wurzeln
Am 17. Jänner begehen die christlichen Kirchen in Österreich den "Tag des Judentums". Heuer steht er im Schatten des Terrorangriffs der Hamas auf Israel und eines in Folge neu aufgeflammten Antisemitismus. Was sind die Wurzeln dieses alten-neuen Judenhasses? Und was kann man dagegen tun? Ein Gespräch mit dem Berliner Theologen und Antisemitismus-Experten Rainer Kampling, dem Wiener Dogmatiker Jan-Heiner Tück und der Kirchenhistorikerin Uta Heil.