Im aktuellen Neo Podcast für besondere Eltern spricht Martin Wald mit Ulrike Metzger von der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie über Hämangiome und andere Hautveränderungen. Ulrike Metzger leitet die Ambulanz für Gefäßmalformationen und ist mit ihrem Team Ansprechpartnerin der Neonatologie bei vielen Gefäßveränderungen, die bei Neugeborenen und noch viel häufiger bei Frühgeborenen nach der Geburt auftreten können. Zu den häufigsten Gefäßveränderungen an der Haut gehören Storchenbisse, Feuermale und eben Hämangiome, die auch als Blutschwamm bezeichnet werden. Insgesamt sind all diese Hauterscheinungen ungefährlich und verschwinden großteils ganz ohne Therapie bis zum Einschulen. Wenn doch eine Therapie erforderlich ist, dann kommt entweder ein Laser oder ein Medikament zum Einsatz, dass das Kind bis zum ersten Geburtstag schlucken muss. Es handelt sich dabei um Propranolol, einen sogenannten Betablocker der in der Kindermedizin schon seit Jahrzehnten bei Herzerkrankungen im Einsatz ist. Die notwendige Dosis beim Blutschwamm ist sehr niedrig und auch deshalb sehr sicher. Die Kinder mit solchen Gefäßveränderungen werden in der Regel bis ins Schulalter begleitet. Bei Fragen rund um Hämangiome oder anderen Gefäßveränderungen der Haut, können sich Eltern per E-Mail an das Team der Salzburger Kinderchirurgie mit der Emailadresse
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