50 episodes

Herzlich Willkommen zum Podcast von Gstaad Menuhin Festival & Academy! Hier werden die Geschichten zur Musik hörbar: Wer waren die Komponistinnen und Komponisten, die so einzigartige Meisterwerke geschrieben haben? Welche Lebensumstände waren prägend für die beim Festival gespielten Werke?

Dafür spricht der Podcast über Zeiten, in denen so eindrucksvolle Musik geschrieben wurde, dass uns noch heute der Atem stockt, wenn wir sie hören – und so manche Geschichte aus dem Konzertsaal wird auch erzählt.

Gstaad Menuhin Festival & Academy ist seit seiner Gründung im Jahr 1957 zu einem der grössten Musikfestivals Europas geworden und nimmt sein Publikum jeden Sommer mit auf eine musikalische Reise durch die Zeit.

Mit dem Gstaad Menuhin Festival Podcast können Sie sich schon jetzt auf das besondere Konzerterlebnis inmitten der Schweizer Alpen vorbereiten!

Sprecher: Christoph Betulius
Autor: Antonin Scherrer
Bearbeitung: Michael Poganiatz
Produzent: Max Frankl

Gstaad Menuhin Festival Podcast - Die Geschichten hinter den Meisterwerken der klassischen Musik Gstaad Menuhin Festival & Academy

    • Music

Herzlich Willkommen zum Podcast von Gstaad Menuhin Festival & Academy! Hier werden die Geschichten zur Musik hörbar: Wer waren die Komponistinnen und Komponisten, die so einzigartige Meisterwerke geschrieben haben? Welche Lebensumstände waren prägend für die beim Festival gespielten Werke?

Dafür spricht der Podcast über Zeiten, in denen so eindrucksvolle Musik geschrieben wurde, dass uns noch heute der Atem stockt, wenn wir sie hören – und so manche Geschichte aus dem Konzertsaal wird auch erzählt.

Gstaad Menuhin Festival & Academy ist seit seiner Gründung im Jahr 1957 zu einem der grössten Musikfestivals Europas geworden und nimmt sein Publikum jeden Sommer mit auf eine musikalische Reise durch die Zeit.

Mit dem Gstaad Menuhin Festival Podcast können Sie sich schon jetzt auf das besondere Konzerterlebnis inmitten der Schweizer Alpen vorbereiten!

Sprecher: Christoph Betulius
Autor: Antonin Scherrer
Bearbeitung: Michael Poganiatz
Produzent: Max Frankl

    02.09.2023 | Demut des Paul Wittgenstein – Grosse Sinfonik

    02.09.2023 | Demut des Paul Wittgenstein – Grosse Sinfonik

    Er hätte einen Schlussstrich unter seine noch junge Karriere ziehen und von seinen Renten leben können – sein Vater war einer der «Barone» der österreichisch-ungarischen Eisen- und Stahlindustrie –, doch Paul Wittgenstein beschloss, dass dieser verhängnisvolle Tag im Ersten Weltkrieg, an dem sein rechter Arm an der polnischen Front dem russischen Kugelhagel anheimfiel, nicht der Schlussakkord seines Pianistenlebens sein sollte. Und so beschliesst er trotz dieses Schicksals mit aussergewöhnlicher Demut, weiterzuspielen, nur mit seiner linken Hand. Da ein solches Repertoire quasi nicht vorhanden ist, setzt Wittgenstein sein Vermögen ein, um die grossen zeitgenössischen Komponist*innen um ihre Unterstützung zu bitten. Viele von ihnen machen sich mit Begeisterung ans Werk. Neben Britten, Prokofjew, Strauss, Hindemith und Korngold gehört Maurice Ravel zu denjenigen, die mit dem heute legendären Klavierkonzert D-Dur für die linke Hand einen berühmten Beitrag leisten. Yuja Wang wird uns hier ein wenig von Paul Wittgensteins Geschichte erzählen, bevor es mit einem anderen Werk von Maurice Ravel, dem Klavierkonzert in G-Dur – für beide Hände – weitergeht und uns nach der Pause Tarmo Peltokoski und das Orchestre Philharmonique de Radio France auf eine Entdeckungsreise durch eine imaginäre Gemäldeausstellung mitnehmen.

    • 10 min
    27.08.2023 | Recital Khatia Buniatishvili

    27.08.2023 | Recital Khatia Buniatishvili

    Khatia Buniatishvili, eine der «Lieblinge» und immer wiederkehrenden Künstlerinnen des Festivals, lädt das Publikum zu einem aussergewöhnlichen Klavierabend ins Festival-Zelt Gstaad ein. Bei diesem Konzert konzentriert sich die Künstlerin nicht auf zwei oder drei grosse Sonaten oder Zyklen, sondern knüpft ihr thematisches Netz wie eine Miniaturmalerin oder Sterneköchin, indem sie Geschmäcker und Farben, Stimmungen und Überraschungen abwechselt und die Zuhörer*innen auf unerwartete Wege führt, Chopin an Satie reiht und Couperin in einen Dialog treten lässt mit Bach, neu interpretiert durch Liszt, wenn nicht sogar mit Liszt, neu interpretiert durch Horowitz ... und sie selbst!

    • 9 min
    26.08.2023 | Demut & Überschwang – Grosse Sinfonik

    26.08.2023 | Demut & Überschwang – Grosse Sinfonik

    Johannes Brahms hat sich stets in Demut geübt, sowohl gegenüber seinen grossen Vorbildern (allen voran Bach) als auch gegenüber seinesgleichen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Entstehungsprozess seines Violinkonzerts, bei dem er, der doch kein Geiger, sondern Pianist ist, mit einer grossen Portion Selbstverleugnung den klugen (und manchmal strengen) Ratschlägen seines Freundes Joseph Joachim folgt, um das Werk zu vollenden – mit dem bekannten Erfolg. Noch heikler ist die grosse «Entblössung», die durch die Konfrontation mit Beethovens (von vielen als unübertrefflich angesehenem) Vermächtnis in den grossen klassischen Formen des Konzerts, des Streichquartetts, vor allem aber der Sinfonie entsteht … oder wenn die Demut den Ausdruck der eigenen Kreativität ausbremst. Trotz des äusserst mühsamen Prozesses, der sich über 15 Jahre ziehen sollte, stellt sich am Ende des Weges und der Mühsal der Erfolg ein, und es ist tatsächlich eine Sinfonie von Brahms, auch wenn einige, wie der Dirigent Hans von Bülow, ihm schmeicheln wollen, indem sie sie als Beethovens Zehnte bezeichnen. Der Komponist ist bis an sein Ende bescheiden geblieben und traf im Hinblick auf das Urteil der Nachwelt entsprechende Vorsichtsmassnahmen, indem er sich nicht gleich zu Beginn selbst in der Wiener «Löwengrube» präsentierte, sondern die Uraufführung dem Dirigenten Felix Otto Dessoff und der Grossherzoglich Badischen Hofkapelle Karlsruhe überliess.

    • 7 min
    25.08.2023 | Tosca – Gstaad Festival Orchestra IV

    25.08.2023 | Tosca – Gstaad Festival Orchestra IV

    Die halbszenische Aufführung der Oper Tosca bildet für die Musikerinnen und Musiker des Gstaad Festival Orchestra den krönenden Abschluss ihrer reichhaltigen Sommersaison. Auf ein und derselben Bühne mit einigen der herausragendsten Stimmen der Gegenwart – wir dürfen uns schon auf Sonya Yonchevas «Vissi d'arte» und Riccardo Massis «E lucevan le stelle» freuen – treffen sie hier unter der fachkundigen Leitung von Domingo Hindoyan auf eines der atemberaubendsten Dramen der Operngeschichte: die tragische Romanze zwischen einer berühmten Sängerin und einem idealistischen Maler, die in den Strudel grosser historischer Ereignisse in der kurzlebigen Römischen Republik geraten, die von Napoleon nach der Französischen Revolution errichtet wurde. Schnallen Sie sich an... und holen Sie schon einmal Ihre Taschentücher heraus!

    • 11 min
    19.08.2023 | «Jubelnde Demut» – Demut & Glaube IV – Gstaad Festival Orchestra III – Grosse Sinfonik

    19.08.2023 | «Jubelnde Demut» – Demut & Glaube IV – Gstaad Festival Orchestra III – Grosse Sinfonik

    Es ist kein Zufall, dass die Zweite eine der beliebtesten Sinfonien von Mahler ist: Sie handelt von uns, von unserem Leben, von der ständigen Spannung tief in unserem Inneren zwischen dem Diesseits und dem Tod, dieser dunklen, untrennbaren Gegenseite ein und desselben Wesens. Vom ersten Satz, dem Allegro maestoso der «Totenfeier», bis zum Finalsatz der «Auferstehung», der darin gipfelt, dass der Chor in einer Art Ode an die Freude mit Mahlers Worten verkündet: «Sterben werd’ ich, um zu leben!», gelangt man über das nach ländlicher Idylle klingende Andante moderato, den «Schrei der Verzweiflung» des Scherzos und die feierliche Schlichtheit des berühmten «Urlichts», bei dem die Altstimme «plötzlich die ersten Sätze erhellt» (so drückte es der Komponist selbst aus), und durchläuft auf diese Weise alle Zustände und Rätsel unserer Existenz, mitgerissen vom Strom dieser absolut unwiderstehlichen sinfonischen und Chorkomposition. Eine echte Herausforderung für das Gstaad Festival Orchestra und seinen Dirigenten Jaap van Zweden, die auf ihrer Odyssee von erstklassigen Solist*innen und Chorsänger*innen begleitet werden.

    • 7 min
    13.08.2023 | «Echoes Of Life» | Demut & Vorbilder XV Alice Sara Ott

    13.08.2023 | «Echoes Of Life» | Demut & Vorbilder XV Alice Sara Ott

    Freuen Sie sich auf eine handverlesene Auswahl von Klavierstücken! Um einen Eindruck von der musikalischen Finesse der 24 Préludes von Chopin zu vermitteln, lässt die junge deutsche Pianistin Alice Sara Ott die Stücke in einen musikalischen Dialog mit Werken unterschiedlichster Komponisten treten – von Mozart über Nino Rota, Takemitsu bis hin zu Chilly Gonzales. Mit Kommentaren und Videobildern als Bonus! Im Alter von drei Jahren, als sie gerade erst zu sprechen beginnt, erkennt Alice Sara Ott, dass «Musik eine Sprache ist, die über Worte hinausgeht», und beschliesst, ihr Leben dieser Sprache zu widmen. Wenn Sie das feinsinnige Spiel dieser jungen Nachwuchskünstlerin noch nicht kennen, dann hören Sie einmal in ihre eindrucksvolle Diskografie hinein, die seit 2008 bei der Deutschen Grammophon veröffentlicht wird.

    • 5 min

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