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LiteraturPur #44: Der iranisch-österreichische Schriftsteller und Theaterautor Amir Gudarzi hat vor 15 Jahren den Iran verlassen. Er protestierte damals, wie viele andere Menschen, gegen den Wahlbetrug bei den Präsidentschaftswahlen. Viele die damals auf die Strasse gingen wurden verhaftet, gefoltert, hingerichtet. Amir Gudarzi gelangt die Flucht. Von Flucht und Asyl handelt denn auch sein erster Roman mit dem Titel «Das Ende ist nah». Darin erzählt er die Geschichte eines jungen Mannes, der aus dem Iran nach Österreich flieht, um nicht verhaftet zur werden. Es ist ein Buch, das betroffen macht. Wir erfahren, was die fiktive Romanfigur A. aus seinem Heimatland Iran vertreibt, wie A. als Flüchtling in Europa strandet und was er als Asylbewerber in Österreich erlebt. Angefangen von Alltagsrassimus bis hin zu Demütigungen im Asylverfahren auf den Ämtern. Ich habe Amir Gudarzi am Lesefest Aprillen in Bern zum Gespräch getroffen. Er hat mir erzählt, was er am Asylsystem in Europa nicht gut findet, wie er die momentane Lage im Iran eischätzt und wie er über Mani Matter Schweizerdeutsch gelernt hat.
Amir Gudarzi «Das Ende ist nah» dtv Verlag
LiteraturPur #53: Gion Mathias Cavelty liegt am liebsten in seinem Bett. Es ist der einzige Ort, an dem er sich in der Welt aufgehoben fühlt. Es ist sozusagen sein Paradies. Und da, im Bett liegend, hört er an seinem 50sten Geburtstag eine Stimme. Und diese Stimme befiehlt: «Schreib!» Und so...
Published 11/20/24
LiteraturPur #52: Drei Leben, drei Geschichten – die Autorin Mariann Bühler erzählt in ihrem Romandebut mit dem Titel «Verschiebung im Gestein» von drei Menschen, die alle aus dem gleichen Dorf stammen. Alle drei tragen eine Bürde mit sich und stehen an einem Punkt, an dem sich eine Veränderung...
Published 11/10/24