Description
In einem früheren Podcast ("Der innere Weg") ging es darum, über das Fühlen in die Tiefe des eigenen Seins zu finden und die Gedanken "nicht zu berühren". Wenn man das tut stellt man oft fest, dass das Denken autonom abzulaufen scheint und eine Menge Aufmerksamkeit beansprucht. In den beiden letzten Podcasts ("Negative Emotionen") hatten wir uns mit der negativen Seite unseres Denkens und unserer Vorstellungen beschäftigt, und in diesem Podcast "Bewusstes Denken" stellen wir eine einfache Übung vor die dabei helfen kann, ehrlich wahrzunehmen womit wir und beschäftigensich und, darauf aufbauend, gedanklich-gestaltend wirken zu können.
Dies erörtern wir nicht nur, sondern wir tauschen uns auch über unsere eigenen Erfahrungen mit dieser Übung aus.
Dazu ein paar mögliche Fragestellungen:
Wie war/ist die Verteilung meiner Gedankenwelt? (% inspirierende Gedanken, % konstruktive Gedanken, % neutral-informierende Gedanken, % negativ-destruktiv-lieblose Gedanken)
womit beschäftigt sich mein Denken (a) passiv erlebt, Gedanken "fallen mir ein", (b) aktive gemacht (welche Gedanken "mache" ich mir)?
von welchen Gefühlen und Körperempfindungen wird mein Denken begleitet?
Wie gut kann ich zurückkehren zu Körperempfindungen und dem, was ich fühle (Verankerung)
Erlebe ich Gedankenstille?
Welche Einsichten bekomme ich, als etwas kreativ Neues)?
Wie viel bekomme ich überhaupt mit, und wie oft drifte ich ab?
Hole ich mir Vergangenes/Zukünftiges her oder "überfällt" es mich?
Was "macht" mein Vorstellungsvermögen; Fantasiere/inszeniere ich etwas (Drama, Komödie, Romanze, Crime, Gewalt, Sex, Macht, Horror …)?
Wird Denken abgebrochen ("daran will ich jetzt nicht denken")?
Wie ist die Art des Denkens (von sehr zwanghaft bis super kreativ/sprudelnd)?