23 episodes

Vom Essen, Trinken und Genießen. Geschichten von Lebensmitteln - und von den Menschen, die sie erzeugen. Winzer, Gastwirte, Köche und Genusshandwerker sprechen über eine Branche, die zu gleich Lebensnotwendiges und Lebensfreude produziert. Und über die Fragen, was die Qualität von Nahrungsmitteln ausmacht.

Ö1 Kulinarium ORF Radio Ö1

    • Society & Culture

Vom Essen, Trinken und Genießen. Geschichten von Lebensmitteln - und von den Menschen, die sie erzeugen. Winzer, Gastwirte, Köche und Genusshandwerker sprechen über eine Branche, die zu gleich Lebensnotwendiges und Lebensfreude produziert. Und über die Fragen, was die Qualität von Nahrungsmitteln ausmacht.

    Timing in der Küche

    Timing in der Küche

    „Ist das schon durch?“ Wie Zeitpunkte und Abfolgen das Menü beeinflussen
    „Wenn du den Kuchen riechen kannst, dann ist er fertig.“ Solche und ähnlich genaue Angaben bekommt man häufig zu hören, wenn erfahrene Kuchenbäckerinnen oder Köche Tipps geben. Es ist dieses Gespür für den perfekten Zeitpunkt, das Warten auf den richtigen Moment, um das Fleisch in der Pfanne umzudrehen, oder der passende Augenblick, um den Braten aus dem Rohr zu holen. Gutes Timing ist unerlässlich, um Abläufe in einem Restaurant aufeinander abzustimmen. Über das Zusammenspiel von Bauchgefühl und exakter Arbeitsweise.
    Gestaltung: Kathrin Wimmer

    • 24 min
    Stark, trocken - und besser gerührt. Der Martini-Cocktail

    Stark, trocken - und besser gerührt. Der Martini-Cocktail

    Die Basis ist Gin. Man kann ihn wie ein gewisser Geheimagent auch mit Vodka bestellen, aber die Kräutervielfalt der zahllosen Gin-Variationen macht ihn erst richtig komplex. Dazu kommt Wermut - oder sonst ein gespriteter Wein. Bitters oder individuelle Zutaten zum Abrunden dürfen noch hinein. Dass dann in aller Regel doch gerührt und eben nicht geschüttelt wird, hat auch seinen Sinn. Fehlt nur noch die Olive oder Zitronenzeste als Garnitur - und fertig ist ein zeitloser Klassiker.
    Die Ursprünge des Martini, seines Namens und der (i)konischen Glasform verlieren sich in den Tiefen des 19. Jahrhunderts. Im Lauf seiner Geschichte wurde er immer trockener - und stärker. So potent, wie es heutige Generationen nicht mehr unbedingt mögen. Ausgestorben ist der Martini aber trotzdem nie. Im Gegenteil: das minimalistische Rezept inspiriert bis heute zu unzähligen Variationen.

    • 24 min
    Kartoffeln und der Knusperfaktor

    Kartoffeln und der Knusperfaktor

    Rösti, Puffer, Bratkartoffel & Co. Die Strategien, um Erdäpfel knusprig zu braten
    Vor dem Braten von Kartoffeln in der Pfanne muss man sich entscheiden: mehlige oder speckige Erdäpfel, rohe oder gekochte, Schmalz, Butter oder Öl? Eine beschichtete Pfanne oder eine aus Gusseisen? Die Rösti ist ein Schweizer Klassiker. Man raffelt Kartoffeln und brät sie in der Pfanne beiderseits goldbraun knusprig. Je nach Region greift man zu rohen oder gekochten Kartoffeln. Eine österreichische Abwandlung ist der Kartoffelpuffer alias Reiberdatschi: man bindet die geraffelten Erdäpfel mit Mehl und Ei und brät sie in Öl, Schmalz oder Butter. Die fertigen Puffer – außen knusprig, innen weich – kennt man als pikante oder als süße Variante, etwa mit Staubzucker bestreut und von Apfelmus begleitet. Einiges zu beachten gibt es auch bei Bratkartoffeln: In Scheiben geschnitten oder geviertelt? Nur einmal wenden oder ständig umrühren?
    Gestaltung: Ernst Weber

    • 24 min
    Das Gelbe vom Ei als Dessert

    Das Gelbe vom Ei als Dessert

    Von Crème Brûlée bis Pasteis de Nata. Wie aus reichlich Dotter feine Süßspeisen entstehen
    Für so manches Dessert lohnt es sich, die Dotter ganzer Eierkartons herauszutrennen – passende Rezepte für cremige Nachspeisen kommen aus etlichen Länderküchen. In Frankreich mischt man das Eigelb mit Zucker und Sahne zur Crème Brûlée, in Spanien mit Milch zur Crema Catalana, in Italien mit Weißwein zur luftigen Zabaione und in Portugal rührt man die Dotter zur süßen Füllung der Pasteis de Nata. Doch auch in heimischen Kochschulen sind luftige Süßspeisen mit viel Eigelb fixer Bestandteil der Ausbildung, allen voran die Bayrische Creme, bei der Lehrlinge das Spiel mit der richtigen Temperatur üben. „Moment Kulinarium“ rührt und kostet sich durch die Crème de la Crème der Desserts mit dem Gelben vom Ei.
    Gestaltung: Miriam Steiner

    • 24 min
    Kochen mit „Prozenten“

    Kochen mit „Prozenten“

    Über den Einsatz von Wein, Bier und Schnäpsen in der pikanten Küche
    „Coq au Vin“, „Risotto bianco“, „Budweiser Bierfleisch“ – es sind Klassiker, die eines gemeinsam haben: die Zutat Alkohol. Der Wein, der zum Ablöschen, Dünsten, Schmoren und Reduzieren verwendet wird, ist dank seiner Säure und seines Geschmacks ein wesentlicher Bestandteil der mediterranen Küche. Die Süße und die Bitterkeit des Bieres harmonieren mit fettem Fleisch. Auch Hochprozentiges kann – mit Augenmaß – so manchem Gericht eine besondere Note verleihen. Eine Küchen-Recherche zu den Fragen, worin die Faszination beim Kochen mit Alkohol liegt, ob sich etwa teure Weine besser als billige eignen und ob der Alkohol letztlich verdampft.
    Gestaltung: Noel Kriznik

    • 24 min
    Helle Ragouts. Und das Jubiläum einer Kochvereinigung

    Helle Ragouts. Und das Jubiläum einer Kochvereinigung

    Frikassee, Blanquette, Geschnetzeltes & Co
    Klein geschnitten, helle Sauce, cremige Bindung. Über eine vernachlässigte Gattung von Ragouts
    Frikassee und Blanquette sind Klassiker der französischen Küche. Für diese Ragouts verwendet man vor allem helles Fleisch von Huhn, Kalb oder Kaninchen und bereitet es in einer weißen Sauce zu. Das Fleisch wird entweder klein geschnitten und sautiert oder im Ganzen in einer Suppe gegart. Der Fond, der dabei entsteht, ist die Grundlage für die Sauce. Die Bindung erfolgt durch eine Legierung von Obers und Dotter. Oder durch eine helle Roux – eine Einbrenn mit Mehl und Butter. Mit der zarten Zubereitung betont man den Eigengeschmack der Fleischsorten. VAuf Speisekarten findet man diese Gerichte nur mehr selten. (Ernst Weber)
    KOSTNOTIZEN: 20 Jahre "Jeunes Restaurateurs Österreich" (Alexander Bachl)

    • 24 min

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