Wenn es um nachhaltigeres Leben und Wirtschaften geht, ist schnell von Regeln oder Verboten die Rede. Und manchmal braucht es die ja auch (wer weiß beispielsweise, mit welch enormem Benzinverbrauch PKW‘s heute noch Herumballern würden, gäbe es keine Abgasnormen?).
Aber es gibt auch ein eleganteres Werkzeug als Paragraphen, um Menschen zu erwünschtem Verhalten zu bewegen. „Nudging“ heißt das Konzept, das aus der Verhaltensökonomie stammt und wörtlich „Anstupsen“ bedeutet. Nudging – nie gehört? Jeder von uns wird jeden Tag genudged, zum Beispiel, wenn wir bei einem Vertrag die vorausgewählte „Ja, ich akzeptiere“-Checkbox anklicken. Oder wenn wir in der Kantine statt zur Currywurst zur Veggie-Bowl greifen, weil sie das billigste Gericht auf der Tageskarte ist.
In all diesen Fällen lässt uns Nudging klüger handeln, ohne dass wir groß drüber nachdenken. Und genau das ist der Clou: Nudging macht sich unsere Bequemlichkeit zunutze. Für Marken ist es daher ein mächtiges Werkzeug, wenn sie nachhaltigere Lösungen voranbringen wollen.
Wie funktioniert diese Superpower genau? Auf welche psychologischen Prinzipien können Marketers dabei setzen? In dieser Episode stupsen wir dazu die Umweltpsychologin Dr. Laura Sommer an, die Marketers und Unternehmen wie ReCup und Vytal zum Thema Nudges berät. Was all das mit Verlustaversion, Default-Einstellung und Heuristiken zu tun hat, erfahrt ihr in dieser faktenreich-pragmatischen Episode der Sustainable Brand Stories von der erfahrenen Nudging-Expertin. Und garantiert kommt ihr euch dabei auch selbst auf die Spur. Wetten?
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Wie nachhaltig ist deine Marke? Hier geht’s zum 5C-Sustainability Check: www.strichpunkt-design.de/de/sustainability
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