“Interessanter Fall, aber zum Einstieg zitiert der Autor gleich mal ausführlich aus seinem eigenen Roman, der mit dem Fall nichts zu tun hat und auch nichts zum Inhalt beiträgt. In diesem Stil geht es auch weiter. Die nächste Folge beginnt wieder mit einer sehr weitschweifigen, sehr künstlich konstruierten Einleitung,die sich wieder mal um den Autor und seine eigenen Erlebnisse dreht. Wir lernen: auch er hat mal mit seinen Freunden einen Partyurlaub gemacht. Wie Lars. Aha. Direkt die ersten vier Minuten geskippt. Sogar den Werbespot für eine App muss der Autor so weitschweifig mit eigenen Erlebnissen verknüpfen, dass es schon fast wieder komisch ist. Kein Vermisstenfall hat es verdient, als Rahmen für die Selbstbeweihräucherung des Autors benutzt zu werden. In einer anderen Rezension wurde als positives Gegenbeispiel der Podcast über Frauke Liebs erwähnt. Tatsächlich zeigt der Frauke Liebs-Podcast, wie man einen solchen Fall professionell, empathisch und spannend in ein Podcast-Format übersetzt. Darin wird respektvoll und reflektiert berichtet. Das Gefälle zu „Wo ist Lars?“ ist enorm. Ich bin für Lars‘ Angehörige und Freunde froh, dass sie die Teilnahme an diesem Podcast abgelehnt haben. Man stelle sich vor, einem Journalisten zu erzählen, wie man diese schreckliche Situation erlebt. Und der geht dann hin und macht eine Dauerwerbesendung draus. Einfach respektlos.”
Pedro6786 via Apple Podcasts ·
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10/17/24