In dieser Folge geht es um das Buch „Das Land das ich dir zeigen will“ von Sara Klatt.
In diesem Buch taucht unser Song in einer Jerusalemer Bar auf, in der Karaoke gesungen wird. Ganz unterschiedliche Leute wollen da ihre Lieblingslieder singen und das erzählt dann ein bisschen über die Geschichten der Menschen und man lernt sie dadurch besser kennen.
Eine andere Erzählebene in dem Roman ist das Trampen. Zum Trampen sagte der Vater der Protagonistin: „Wenn du die Menschen kennenlernen willst, dann musst du zu so vielen Fremden wie möglich ins Auto steigen, wenn du Israel verstehen willst dann musst du das so machen.“
So ist die Heldin im Roman immer wieder unterwegs durch das ganze Land von Jerusalem nach Tel Aviv aber auch mal nach Hebron in die palästinensischen Gebiete und sie lernten die Leute kennen und sie hören auch auf Musik beim Autofahren und so sind eine ganze Reihe von verschiedenen Songs in das Buch eingezogen es gibt auch eine Spotify Playlist dazu die findet man unter dem Titel Das Land das ich dir zeigen will. Hier der Link: https://open.spotify.com/playlist/6wqIpnFoQS4f7z547BYjr4?si=de758457c0bf48c0
Ich – אני und du ואתה Darüber hat der jüdische Philospoph Martin Buber nachgedacht. Er sagt die Anrede „Du“ setzt ein Ich voraus und umgekehrt – also zwingt die Sprache eigentlich Ich und du, mich und die andere oder den anderen zusammenzudenken. Also steht ich und du für Beziehung.
Daraus entsteht eine Verantwortung für das „Du“, das heißt, eine Verpflichtung, die Andere/den Anderen als echtes Gegenüber zu sehen und zu respektieren. Diese Anerkennung fördert Mitgefühl und Verantwortung.
Durch das Zusammenspiel von „Ich“ und „Du“ will dazu anstiften das Menschsein, als echte Begegnung, Dialog und Verantwortung füreinander zu verstehen. Von daher dürfen wir nicht aufhören – Lieder zu singen, die von der Begegnung und dem Frieden singen.
Das Buch von Sara Klatt und der Song stehen für Menschen, die sich den Frieden wünschen und zusammen die Welt verändern möchten, auch wenn die Macht der radikalen Kräfte gerade übermächtig erscheint. Wir dürfen nicht aufhören uns zu begegnen.
Es können ja nicht alle in den Krieg ziehen, irgendwer muss auch noch Kunst oder Literatur machen.
Foto © Yosi Rot / Dan Hadani collection / National Library of Israel
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