Gerold von Braunmühl hat nur noch ein paar Sekunden zu leben, als er am 10. Oktober 1986 um 21.40 Uhr in Bonn-Ippendorf aus dem Taxi steigt. Während der Diplomat seine beiden Aktentaschen aus dem Kofferraum nimmt, rennt eine Gestalt auf ihn zu und schießt. Zwei Kugeln treffen den 51-Jährigen in den Unterleib. Von Braunmühl schleppt sich auf die andere Straßenseite und bricht zusammen. Als er am Boden liegt, schießt ihm ein zweiter Täter in den Kopf. In der Nähe des Tatorts findet ein Passant später einen sechsseitigen Text. Auf dem Deckblatt: ein roter Stern mit Maschinenpistole und die Buchstaben R-A-F.
Wir sprechen bei "Akte Rheinland" über die Geschichte der "Rote Armee Fraktion" in Bonn und den Mord an Gerold von Braunmühl.
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