Description
30.7.2022, 17:00 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 18. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C
Haben oder Sein
Erich Fromm hat in den siebziger Jahren mit seinem Buch „Haben oder Sein“ viel Aufsehen erregt. Er schöpft aus der jüdischen Tradition: wer sich auf Gott verlässt, der kann vieles loslassen. Hier werden wohl alle Religionen noch neu wieder hin sehen lernen müssen: Sie sind nicht um ihrer selbst willen gestiftet, sondern sind Helfer, die den Menschen freimachen sollen, empathisch mit der Gesellschaft, mit den Mitmenschen und der Natur umzugehen.
Damit ist unweigerlich auch eine Opferbereitschaft verbunden. Wer sich hingibt, der empfängt. Wer alles weiter für sich besetzen will, der wird bald von seinem Besitz besessen sein.
Die Freiheitslehre des Evangeliums klingt durch alle Generationen seit dem einer sie ausgesprochen hat. Mit vielen Verzerrungen, keine Frage.
Aber die Verzerrungen sind für mich noch lange kein Grund, der im Klang nach zu lauschen. Und das Meinige zu tun, zum klingen zu bringen, dass alle Menschen untereinander verbindet: der Uhr Gesang der Schöpfung, der Klang der Engel, die Fähigkeit, dass Mehr in den Dingen zu entdecken, dem Sein den Vorrang zu geben und alle Lust aufs Haben wollen und Behalten wollen hintanzustellen.
Haben oder Sein
Erich Fromm hat in den siebziger Jahren mit seinem Buch „Haben oder Sein“ viel Aufsehen erregt. Er schöpft aus der jüdischen Tradition: wer sich auf Gott verlässt, der kann vieles loslassen. Hier werden wohl alle Religionen noch neu wieder hin sehen lernen müssen: Sie sind nicht um ihrer selbst willen gestiftet, sondern sind Helfer, die den Menschen freimachen sollen, empathisch mit der Gesellschaft, mit den Mitmenschen und der Natur umzugehen.
Damit ist unweigerlich auch eine Opferbereitschaft verbunden. Wer sich hingibt, der empfängt. Wer alles weiter für sich besetzen will, der wird bald von seinem Besitz besessen sein.
Die Freiheitslehre des Evangeliums klingt durch alle Generationen seit dem einer sie ausgesprochen hat. Mit vielen Verzerrungen, keine Frage.
Aber die Verzerrungen sind für mich noch lange kein Grund, der im Klang nach zu lauschen. Und das Meinige zu tun, zum klingen zu bringen, dass alle Menschen untereinander verbindet: der Uhr Gesang der Schöpfung, der Klang der Engel, die Fähigkeit, dass Mehr in den Dingen zu entdecken, dem Sein den Vorrang zu geben und alle Lust aufs Haben wollen und Behalten wollen hintanzustellen.
22. September 2024, 9.30 Uhr, St. Kreszentia-Stift, München, 25. Sonnntag im Jahreskreis, Lesejahr B
Vom Selbstverständnis Jesu und uns, seiner Kirche
Und jetzt? …
Wenn nicht klar ist, wie es weitergeht – einfach mal innehalten.
Werfen Sie doch einen Blick zurück: Was war nochmal der innere...
Published 09/26/24
19. September 2024, 14:30 Uhr, Kirche, Kreszentia-Stift, München, Fest der Stigmatisierung des Heiligen Franziskus
Published 09/26/24