Description
In dieser Folge beschäftigen wir uns mit „Das dreißigste Jahr“ von Ingeborg Bachmann, ein zentraler Erzählband der österreichischen Nachkriegsliteratur. Bachmanns lyrische Sprache kreiert eine Welt, die über das rein rational Begreifbare hinausgeht. Auf der Suche nach Wahrhaftigkeit spielt die traumatische Vergangenheit der NS-Zeit eine ebenso zentrale Rolle wie die Kritik an patriarchalen Strukturen. Trotz all der Gewalt und den gesellschaftlichen Missständen, die sie erkennt, wohnt ihrer Kunst doch ein unbedingter Glaube an eine bessere Zukunft, an ein Utopia inne, denn nur durch Zuversicht kann der Mensch weiterleben.
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In dieser Folge sprechen wir über die "Reise ans Ende der Nacht" von Louis-Ferdinand Céline, einem der umstrittensten Romane des 20. Jahrhunderts. Der im deutschsprachigen Raum relativ wenig bekannte Autor zählt in Frankreich zu einem der wichtigsten Vertreter der Klassischen Moderne, und das...
Published 11/01/24
Dieses Mal besprechen wir "Der alte Mann und das Meer" von Ernest Hemingway, ein sprachlich knapper Roman über einen Fischer, der sich im Alter beweisen muss. Santiago hat bereits seit Ewigkeiten keinen Fisch mehr gefangen, und trotzdem fährt er unermüdlich jeden Tag aufs Neue hinaus aufs Meer....
Published 10/01/24