“3 Jungs, die was mit Medien studiert haben gerieren sich als oberster Gerichtshof der Unterhaltungsindustrie. Habe es erst mit der Folge über Musiker-Biopics probiert, in der “Amadeus” (8 Oscars) nicht erwähnt wird. Na gut, einer von euch hat ja mit dem Schnitt für ein Musikvideo (Angabe auf der Website um die Medienkompetenz zu unterstreichen) einen Echo gewonnen - da kann Mozart natürlich einpacken.
Dann hab ich es mit einer Game of Thrones Folge probiert und es ist einfach nur unangehm, wie man hier Entertainment mit dem Seziermesser auseinander reißt und sich an jedem vermeintlichen Logikfehler ergötzt. Eine Serienepisode drei mal zu schauen, nur um sie dann zu zerpflücken, ist das noch Kritik, Pedanterie oder verletzte Eitelkeit, weil die eigene Theorie nicht zugetroffen hat ? Die Tatsache, dass die eigene Meinung, wie die Serie weitergehen sollte, Hbo nicht interessiert, scheint hier tiefe Wunden hinterlassen zu haben. Das cineastische Oberlehrergehabe wirkt wie der verzweifelte Griff nach dem Strohhalm zur Kompensation. Vielleicht weil nach so vielen Folgen Medienbesprechung immer noch geklickt wird, weil Game of Thrones im Titel steht und der eigene content niemand interessiert.”
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05/17/19