Hass auf Frauen ist ein gesellschaftliches Problem, das sich immer wieder auch in den Kommentarspalten des Internets abspielt. Ohne digitale Zivilcourage und den effizienten Schutz von Frauen kann dies auch zu einem politischen Problem werden, wenn engagierte Frauen sich aus öffentlichen Diskursen zurückziehen und ihre Stimmen nicht mehr gehört werden. In der neuen Episode von “Das Facebook Briefing” diskutiert Host Hendrik Wieduwilt mit Juliane Chakrabati, Vorstandsmitglied des ichbinhier e.V., und Marie von Stauffenberg, Public Policy Managerin Gesellschaftspolitik bei Facebook, wo der Hass auf Frauen herkommt und wie Frauen ihn im Netz erleben, wie Frauen sich selbst wehren und schützen können und was jede*r Einzelne, NGOs und Plattformen wie Facebook gegen Frauenhass tun können. Neue Filterfunktionen und Privatsphäre-Einstellungen erlauben es Betroffenen auf Facebook und Instagram bereits jetzt, verletzende Inhalte auszusortieren oder die Kommentarspalten zu moderieren. Seit 2017 ist Juliane Chakrabati Mitglied der Aktionsgruppe #Ichbinhier und engagiert sich als Vorstandsmitglied des gleichnamigen ichbinhier e.V für digitale Zivilcourage und gegen Hass im Netz. Die Aktionsgruppe organisiert mit ihrer Community Gegenrede in Kommentarspalten, um zu demonstrieren, dass Hass keine Meinung in demokratischen Debatten sein darf. Als Public Policy Managerin Gesellschaftspolitik bei Facebook arbeitet Marie von Stauffenberg eng mit zivilgesellschaftlichen Initiativen wie #ichbinhier zusammen, um die Sicherheit von Frauen auf Facebooks Plattformen zu stärken. Ein Fokus liegt dabei auf gemeinsamen Workshops mit Expert*innen für Frauen in der politischen Öffentlichkeit. Zu den Inhalten der Workshops gehören unter anderem Gegenredekonzepte, Strategien für Community Building und Ansätze für den psychologischen Resilienzaufbau. Für Lob, Kritik, Anregungen oder Rückfragen bzgl. des Podcasts, schreibt gern per Mail an [email protected].