“Guten Tag, ich bin jetzt bei Folge 5 und frage mich, was diese Dokureihe eigentlich erreichen möchte? An der Doku finde ich gut, dass man sehr viel erfährt, was ich noch nie gehört habe. Zum Beispiel die Korrespondenzen der beiden. Und ja, einige Sachen aus diesen Korrespondenzen klingen sehr nach geplantem Mord und auch die Verletzung an der Hand und sein Geständnis lassen ihn verdächtig wirken. Ebenso, der Anruf aus dem Hotelzimmer. Aber dieses Hintergrundwissen, wie Lage der Opfer zum Beispiel, das kann er auch aus Gesprächen mit ihr haben. Ich gehe an sowas immer sehr unvoreingenommen heran. Diese Doku zielt meiner Meinung nach sehr darauf ab, der Glaubwürdigkeit von Herrn Söring zu schaden. Das finde ich traurig, weil der Mann seine Strafe abgesessen hat und weil er damals noch sehr jung war und falls er es war, dann war er trotz seiner Intelligenz damals dumm und unreif. Und irgendwann sollte man das Ruhen lassen. So funktioniert das deutsche Strafrecht, auch Mörder haben das Recht, wieder auf einen richtigen Pfad zu finden. Aber die Doku versucht, ihn als Täter zu enttarnen. Dabei werden einige Dinge nicht weiter gedacht. Warum soll er denn Jahrelang darum kämpfen, dass die DNA untersucht wird, wenn er der Täter war? Dies hätte ihn ja auch eindeutig enttarnen können. Und wenn man denkt, die DNA könnte auch vom Opfer stammen, warum schlussfolgert man dann, dass man das nicht beweisen könnte? Und das die DNA ganz unwahrscheinlich von einem anderen Täter sein kann? Die Tochter lebt doch noch. Man kann die DNA doch mit ihrer DNA abgleichen, dann weiß man ob die gefundene von ihren Eltern oder einem anderem Täter stammt. Lasst den Mann doch in Ruhe. Wir wissen nicht wer es war. Der hat keinen Job erlernt, natürlich muss er mit irgendwas Geld verdienen um nicht zu verhungern und das er vom Hartz 4 leben soll, da würde sich auch einige aufregen, dass der Staat nen Mörder durchfüttert. Natürlich vermarktet er das Einzige in seinem Leben, was sich vermarkten lässt. Die Doku ist ne Frechheit. Und diese ehemalige aus dem Freundeskreis. Es hat sie sicher keiner gezwungen, ihre Freizeit für ihn zu opfern. Folge 6, es wird ja immer besser. Alle studierten Journalisten aus der Vergangenheit sind dumm und berichten einseitig? Er habe NIE, alle Dokumente an Journalisten geschickt! Und was ist mit ihr? Er kannte sie nur kurz durch Email und hat ihr scheinbar alles geschickt? Die Doku „das Versprechen“ berichtet einseitig? Was genau macht ihr hier? Man ergreift in der Doku Partei für ihn? Ihr macht das Gegenteil. Und er hat in Dokumenten Passagen gestrichen, die auf ihn als Täter hinweisen? Na und? Er will sich ja reinwaschen, macht ja keinen Sinn dann alles aufzudröseln, was auch auf ihn hinweist. Ich bleibe dabei, ihr solltet euch schämen. Und wie die Sprecherin Journalist:innen betont klingt, als seien nur Frauen in seinen Bann gezogen worden. Ich kenn den Mann nicht. Aber diese Dokureihe hier macht mich echt sauer. Ihr stellt den Mann hin, als ein manipulatives Mastermind. Wundert mich, dass er dann so lange in Haft saß. Hoffentlich übernehmen die Kollegen der Zeit mal die Geschichte, oder Phillip Fleiter, die ergreifen weniger Partei.”
Luthy52 via Apple Podcasts ·
Germany ·
07/24/22