#115 Halloween! Was haben Geistergeschichten mit dem Schreiben von Frauen zu tun? - "The Lamp" von Agatha Christie und "The Library Window" von Margaret Oliphant
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TW: Grusel, Tod, Verlust Was macht eine gute Geistergeschichte aus? Es braucht einen Geist, aber genauso wichtig ist die rationale Figur, die versucht die Existenz des Geistes mithilfe von Vernunft abzutun. Darin zeigt sich, wie in der Geistergeschichte das Rationale und Irrationale, das Reale und Übernatürliche aufeinander treffen. In unserer Folge erzählen wir zwei konkrete Geschichten: Agatha Christie, die "Queen of Crime", hat sich auch an die Geistergeschichte gewagt. In "The Lamp" erzählt sie die Geschichte eines Spukhauses, in das die bodenständige Mrs Lancaster und ihre Familie zieht. Ob sie der Geist eines verstorbenen Kindes dennoch das Fürchten lehren wird? Margaret Oliphant beschreibt in "The Library Window" die Einsichten eines Mädchens, das zwischen Tag und Nacht glaubt, eine schemenhafte Gestalt durch das Fenster des gegenüberliegenden Gebäudes zu sehen. Wie die Geschichte ausgeht, könnt ihr hier lesen: http://public-library.uk/ebooks/56/38.pdf Zum Abschluss stellen wir uns die Frage, wie Autorinnen das Genre der Geistergeschichte geprägt haben und warum sie aus der Literaturgeschichte verschwunden sind. Gutes Gruseln! Weiterlesen: David Barnett, "Unquiet spirits: the lost female ghost-story writers returning to haunt us", The Guardian, 22.10.2020. Julia Briggs, Night Visitors. The Rise and Fall of the English Ghost Story, Faber 1977. Vanessa D. Dickerson, Victorian Ghosts in the Noontide. Women writers and the Supernatural, University of Missouri Press 1996. Melissa Edmundson, Women's Weird: Strange Stories by Women, 1890-1940, Handheld Classics 2019. Simon Hay, A History of the Modern British Ghost Story, Palgrave Macmillan 2011. Margaret Oliphant, "The Library Window", Public Library UK. Oxford Dictionary of Literary Terms (4th ed.), "Ghost Stories"
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