Frankfurt bleibt orange
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Es war letztlich eine souveräne Vorstellung, mit der die Niederländer um Michael van Gerwen und Raymond van Barneveld erstmals ihren Titel beim PDC World Cup of Darts verteidigt haben. Wieder einmal mussten sich die zuvor hoch gehandelten Schotten um Gary Anderson und Peter Wright geschlagen geben und warten damit weiterhin auf ihren ersten Team-Titel. Die ebenfalls stark eingeschätzten Engländer um Weltmeister Rob Cross mussten sich im Jahr 1 nach Phil Taylor ebenso im Viertelfinale verabschieden wie die Waliser. Aus deutschsprachiger Sicht bot der World Cup am Ende gemischte Gefühle. Während das deutsche Duo um Max Hopp und Martin Schindler eine gute Vorstellung ablieferte und in der Runde der letzten 8 am späteren Sieger aus den Niederlanden scheiterte, musste das österreichische Team um Mensur Suljovic und Zoran Lerchbacher bereits in Runde 1 die Segel streichen. Stark präsentierten sich hingegen auch die Australier und die Belgier. Die Darts-Experten Kevin Barth, Marvin van den Boom, Sven Scharf und Christian Oehmicke ordnen den holländischen Triumph ein und bewerten das Gesamtturnier in Frankfurt. Michael van Gerwen präsentierte sich auch nach dem Sieg auf deutschem Boden in starker Form und holte in Gibraltar ziemlich souverän seinen nächsten Titel auf der European Tour. Auch in Kopenhagen war der zweifache Weltmeister als Favorit gestartet, schied dort aber überraschend früh aus. Somit war der Weg frei für Mensur Suljovic, der zum ersten Mal auf der European Tour erfolgreich war. Simon Whitlock wurde damit knapp der erste etwas größere Titel außerhalb der Players Championship verwehrt. In der Zwischenzeit hat die PDC auch mit einer Ankündigung für Aufsehen gesorgt: Das Teilnehmerfeld der Weltmeisterschaft wird von 72 auf 96 Spieler erhöht, von denen mindestens zwei weiblich sein werden. Die Darts-Experten von Double Trouble besprechen diese Neuerung und reden auch über Michael Unterbuchners Finaleinzug bei der BDO World Trophy.
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