“Was mich in der ersten Staffel schon etwas gestört hat, hat mich in der zweiten Staffel dazu gebracht, den Podcast nicht weiterzuhören. Noch stärker als in der ersten Staffel fällt der Reporter und Ich-Erzähler nahezu in jedem Satz ein subjektives Werturteil. Es wirkt nicht mehr als würde sachlich, aber einfühlsam ein Mordfall und dessen Umstände aufgearbeitet. Der ständig bewertende, teilweise dem Thema komplett unpassende scherzende Tonfall hat mich so von der Geschichte weggebracht, dass ich nicht weitergehört habe, obwohl ich sie eigentlich interessant finde. Zudem sind wie schon im ersten Teil ständig Making-Of-Szenen zu hören. Ich verstehe, dass das ein Stilmittel sein kann, aber in dem Fall ist es einfach nur komplett irrelavant und wirkt wie Lückenfüller-Ton. Ich verstehe, dass ein Podcast szenisch und erzählerisch und auch mal subjektiv sein kann. Aber bei diesem Ich-Erzähler und in besonders in der zweiten Staffel ist das so extrem, dass es der Geschichte und dem Mordopfer nicht mehr gerecht wird.”
annapodana via Apple Podcasts ·
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06/16/19