Neu gebaute Wohnungen sollen barrierefrei sein. Doch, müssen sie auch? Und was heißt überhaupt barrierefrei? Wir haben einen Architekten gefragt, wie man sich in den Wirren des barrierefreien Bauens zurechtfindet.Wie breit muss eine Tür sein, damit ein Rollstuhl hindurch passt? Wie markiert man eigentlich Treppenstufen? Und woher weiß ein blinder Mensch, auf welchem Stockwerk er aussteigen muss, wenn er den Aufzug verlässt?
Wer ein Gebäude oder Haus plant, muss sich mit solchen Fragen beschäftigen. Wobei, muss man das überhaupt? Und was passiert, wenn man das einfach alles viel zu umständlich findet? Heute zu Gast in Echt Behindert ist Dieter Pfannenstiel. Er ist Mitglied der Architektenkammer Berlin und er ist Spezialist für barrierefreies Bauen.
Wir sprechen über Stufenmarkierungen, den Unterschied zwischen "barrierefrei" und "rollstuhlgerecht“ und darüber, dass eine Norm noch lange kein Gesetz ist.
Es geht darum, dass eine Wohnung eigentlich für jeden Menschen gleichermaßen geeignet sein sollte, dass es zwar großartige Ideen des barrierefreien Bauens gibt, die aber viel zu selten umgesetzt werden, und darüber, dass sich das Bewusstsein für Barrierefreiheit im Bauwesen erst ganz langsam entwickelt.
Dieter Pfannenstiel gehört zur Beratungsstelle Barrierefreies Bauen der Architektenkammer Berlin.
Wir freuen uns über Feedback, Lob, Kritik und Meinungen.
Liebe Hörerinnen und Hörer, wir machen drei Wochen Pause. Die nächste Sendung können Sie am 24. Februar hören.
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Das Transkript der Sendung gibt es hier.
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