Dass unter den über 60 Millionen Geflüchteten weltweit auch Menschen mit Behinderung sind, damit müsste man eigentlich rechnen. Doch es fehlt an medizinischer Versorgung, Menschen, die sich kümmern und barrierefreien Unterkünften.Sein Land verlassen zu müssen und wo anders neu anzufangen ist schon schlimm genug. Doch wie geht das, wenn man eine Einschränkung hat? Wie findet sich ein blinder Mensch in einer fremden Umgebung zurecht, wenn er beispielsweise die Sprache nicht spricht? Und gibt es eigentlich Flüchtlingsunterkünfte, die rollstuhlgerecht sind?
In "Echt Behindert!" geht es dieses Mal um Menschen mit Behinderung auf der Flucht. Wir sprechen mit Ulrike Lessig vom Verein "Be an Angel e.V.", der sich seit 2015 für Geflüchtete einsetzt, und mit Rainer Delgado vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV), der blinde und sehbehinderte Menschen aus der Ukraine in Deutschland unterbringt.
Beide erzählen von ihrer Arbeit, berichten von den Nöten der Menschen, denen sie helfen und sagen, was ihre Organisationen jetzt am meisten brauchen.
Wer spenden möchte oder Hilfe anbieten, kann sich wenden an: www.dbsv.org/ukraine und https://beanangel.direct/spenden/
Einen Überblick auch zu anderen Hilfsorganisationen und Projekten gibt es bei der Aktion Mensch unter https://www.aktion-mensch.de/ukraine?utm_medium=am.de_&utm_source=startseite_ukraine
Wir freuen uns über Feedback, Lob, Kritik und Meinungen.
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- Das Transkript der Sendung gibt es hier: https://www.dw.com/de/auf-der-flucht-transkript/a-61607638
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