Polykarp von Smyrna war zu seiner Zeit einer der bedeutendsten Leiter der christlichen Gemeinden. Als junger Mann war er nach aller Wahrscheinlichkeit in Ephesus noch dem Apostel Johannes begegnet. So bildet er ein wichtiges Bindeglied zu den Anfängen der Kirche.
Seine Begegnung auf Augenhöhe mit Anicetus, dem Bischof von Rom, gibt uns einen wichtigen Einblick in die Fragen nach Einheit und Verschiedenheit, die auch schon die Christen im zweiten Jahrhundert bewegten.
Der Name Polykarp von Smyrna ist aber vor allem durch sein unerschrockenes Verhalten im Prozess gegen ihn und durch seinen heroischen Märtyrertod als über 80jähriger Mann für immer in die
Geschichte eingebrannt.
Auch heute, im 21. Jahrhundert, können wir ihn neu ins Blickfeld nehmen als äußerst sympathischen, glaubensstarken und opferbereiten Leiter der christlichen Kirche. Das ist das Ziel dieses Vortrags in zwei Teilen, getreu der Aufforderung im Hebräerbrief (13,7): "Denkt an eure Leiter, die, die euch die Botschaft Gottes weitergegeben haben. Schaut euch ihr Lebensende an und nehmt euch ihr Vertrauen auf Gott zum Vorbild!“
Prof. Dr. Dr. Roland Werner ist Mitarbeiter im Zinzendorf-Institut Marburg und unterrichtet an der Evangelischen Hochschule Tabor, ebenfalls in Marburg. Er ist einer der Initiatoren von „glaubendenken“.
Kapitel
00:00 Start
00:29 Einleitung
05:58 Der Brief an die Christen in Phillipi
10:33 Zitate aus dem Brief
15:08 Polykarp zitiert aus dem neutestamentlichen Kanon
16:39 Polykarp und Paulus
18:49 Witwen und Waisen und das Geld
21:51 Pflichten der Diakone, der Jünglinge und Jungfrauen
24:36 Pflichten der Presbyter, der Ältesten
27:14 Die Irrlehren
32:58 Christliche Tugenden
33:40 Der Presbyter Valens
37:53 Polykarps abschliessende Wünsche
40:36 Zusammenfassung des Briefs
42:26 War Polykarp der Ersteditor des Neuen Testaments?
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glaubendenken ist eine Initiative von...
Tobias Becker, Gemeinschaftspastor ESG (Ludwigsburg)
Dr. Dominik Klenk, Publizist und Verleger (Basel)
Konrad Schmid, Filmemacher
Daniel Wilken (Ludwigsburg)
Prof. Dr. Dr. Roland Werner, Theologe und Sprachwissenschaftler
(Zinzendorf-Institut, Marburg)
Unterstützung
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