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Demenz-Erkrankungen machen sich zumeist erst im späteren Erwachsenenalter bemerkbar – wie beispielsweise Alzheimer. Allerdings können degenerative Hirnerkrankungen auch in jungen Jahren auftreten. Mehr als 250 verschiedene Erkrankungen sind mittlerweile bekannt, die die kognitiven Fähigkeiten von Kindern beeinträchtigen. Diese Erkrankungen werden zusammenfassend als „Kinderdemenz“ bezeichnet. Sie sind selten, doch ihre Auswirkungen sind schwerwiegend: Kinder, die sich in den ersten Jahren völlig normal entwickelt haben, verlieren im Verlaufe dieser Formen der Demenz alles Erlernte wieder.
Was weiß man über die Ursachen? Welche Symptome gibt es und warum dauert es oft lange bis zur Diagnose? Wie ist der Verlauf? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es momentan? Welche deuten sich an? Diese und andere Fragen rund um Kinderdemenz bespricht Journalistin Sabine Heinrich mit der Neuropädiaterin Prof. Jutta Gärtner. Sie ist Forschungsgruppenleiterin am DZNE Göttingen. An der Universitätsmedizin Göttingen leitet sie als Direktorin das Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin sowie das Zentrum für seltene kinderneurologische Erkrankungen. Im Gespräch berichtet die Medizinerin über ihre Erfahrungen mit Kinderdemenz-Patientinnen und -Patienten und deren Familien und erklärt, warum eine frühzeitige Diagnostik so wichtig ist.
Nach vier Jahren und rund 50 Folgen verabschiedet sich „Hirn & Heinrich“ mit einer Livesendung, die im Juni 2024 – während des „Tags der offenen Tür“ des DZNE – aufgezeichnet wurde. Moderatorin Sabine Heinrich unterhielt sich mit Fachleuten aus der Wissenschaft und mit Lieselotte Klotz vom...
Published 08/31/24
„Altern ist ein Thema, das jeden berührt“, sagt Dr. Dan Ehninger, Forschungsgruppenleiter am DZNE-Standort Bonn. Der Neurowissenschaftler erforscht die Biologie des Alterns und insbesondere den Zusammenhang mit altersbedingten Erkrankungen. Im Podcast erklärt er, was Altern überhaupt ist, wie es...
Published 06/30/24