In einer Zeit, in der es Tools wie Google Maps, Komoot und Tripadvisor gibt, um jede Reise akribisch vorzubereiten, stellt sich die Frage: Was passiert, wenn man sich einfach treiben lässt und ohne klare Pläne loszieht? In dieser Episode der „Hörausflüge“ begeben sich unsere Hosts Klaus und Lisa mit ihren Interview-Gästen auf einen ungeplanten Trip durch Tirol. Zum Auftakt diskutiert Lisa mit der Bloggerin Lea Hajner über die Kunst des planlosen Reisens und stellt die Frage: Ist es verrückt oder einfach nur ein großartiges Abenteuer? Die Reise-Expertin erzählt vom delikaten Gleichgewicht zwischen penibler Vorbereitung und spontanem „Mal sehen, wohin es uns treibt“. Während Städte wie Innsbruck zum Ad-Hoc-Flanieren einladen, erfordern Trips in die Berge eine gute Vorbereitung. Lea teilt Tipps, wie man die perfekten Randzeiten für ein ungestörtes Bergerlebnis findet und wie man mit den Öffis stressfrei an die schönsten Flecken gelangt. Für viele ist die Erinnerungen an das köstliche Essen das wichtigste Mitbringsel einer Reise. So erzählt uns Feinschmeckerin Lea auch von den kulinarischen Höhepunkten Tirols und betont, dass man sich die regionalen, saisonalen Delikatessen wie die unwiderstehlichen Moosbeernocken‘ nicht entgehen lassen sollte. Danach unterhält sich Klaus mit dem Autor Gero Günther über seinen „wilden“ Spontan-Trip durchs Außerfern. Ohne Smartphone und Google Maps, aber mit viel Neugier und Abenteuerlust im Gepäck, erlebt er Reutte und das immer noch wilde Lechtal als ideale Orte, um das ungeplante Reisen auszuprobieren – selbst in der Hauptsaison. Der Journalist ist überwältigt von der Herzlichkeit der Einheimischen: So bekommt er eine private Tour durch ein geschlossenes Museum, der Linienbus-Fahrer wird zum Reiseleiter und der Optiker zum persönlichen „Tripadvisor“. Dank spontanem Autostoppen landet Gero sogar auf einem Alpakahof. Das Fazit des Autors: Eine Reise ohne Vorbereitung erfordert Mut und Vertrauen, aber diese Bereitschaft wird reich belohnt. Also Handy daheimlassen und einfach los!