Noch vor wenigen Jahren hätte niemand den Deutschen zugetraut, eine eigene kommerzielle Raketenindustrie aufzubauen. Die Skepsis war groß, denn der Raumfahrtsektor wurde traditionell von wenigen großen Akteuren dominiert, und Deutschland war in diesem Bereich eher als Zulieferer denn als führende Kraft bekannt. Heute sieht die Realität anders aus. Deutsche Start-ups und etablierte Unternehmen arbeiten mit Hochdruck daran, innovative Raketentechnologien zu entwickeln und sich auf dem globalen Markt zu behaupten. Die deutsche Raumfahrtindustrie erlebt einen Aufschwung, der vor einigen Jahren noch unvorstellbar gewesen wäre.
In Europa gibt es derzeit drei aussichtsreiche Raketenunternehmen, und alle drei kommen aus Deutschland: Isar Aerospace, HyImpulse und Rocket Factory Augsburg. Ein echter Erfolg. Ein Erfolg, den es ohne unseren heutigen Gast nicht gegeben hätte: Thomas Jarzombek. Als ehemaliger Luft- und Raumfahrtkoordinator der Bundesregierung schuf er die Marktstruktur, die sich so bewährt hat: Wettbewerb und privates Kapital; der Staat in einer neuen Rolle.
Eine Folge für alle, die wissen wollen, wie Raumfahrt in Deutschland möglich wird, was wir erreichen können und was wir dafür verändern und in Bewegung setzen müssen.
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