In Österreich steht die rechtspopulistische FPÖ in Umfragen seit Monaten auf Platz eins, weil sie mit dem Versprechen antritt, die irreguläre Migration auf null zu reduzieren. FPÖ-Chef Herbert Kickl spricht von einer »Festung Österreich«, die er errichten will.
Welche Alternativen gibt es zu den schrillen Tönen extremistischer Parteien? Kann Europa die irreguläre Migration begrenzen, ohne Menschenrechtsprinzipien zu brechen? Sind Deals mit Staaten wie Ruanda oder Tunesien der richtige Weg, um Flüchtlingsströme zu kontrollieren?
Über diese Fragen diskutieren in dieser Folge die Migrationsforscher Gerald Knaus und Judith Kohlenberger. Knaus gilt als Vordenker für das EU-Türkei-Abkommen und leitet in Berlin die Denkfabrik Europäische Stabilitätsinitiative (ESI). Kohlenberger forscht an der Wirtschaftsuniversität Wien und dem Österreichischen Institut für Internationale Politik. Zuletzt erschien ihr Buch »Gegen die neue Härte«.
In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich.
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