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Es ist eines der großen Probleme unserer Gesellschaft: Einerseits fehlt in der Wirtschaft ohne Ende Personal, andererseits gibt es Flüchtlinge, die nicht arbeiten. Woran liegt das und wie kann man das ändern? Bislang gilt: Flüchtlinge mit einer Aufenthaltsgestattung sind in den ersten drei Monaten ihres Aufenthalts in Deutschland vollständig vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen. Ab dem vierten Monat haben sie einen abgestuften Zugang zum Arbeitsmarkt und zu bestimmten Beschäftigungen. Erst nach vier Jahren Aufenthalt können sie jede Beschäftigung aufnehmen. Das führt zu Unmut. Auf mehreren Seiten.
Zarah Bruhn will das ändern. Mit ihrem Startup Socialbee hat sie eine Job-Plattform für Geflüchtete geschaffen, die von Unternehmen wie SAP oder Bayer genutzt wird. Zusätzlich zur Vermittlung bietet Socialbee Qualifizierungsprogramme an, bei denen Geflüchtete geschult und Unternehmen trainiert werden, um diese Talente langfristig zu integrieren. Ziel ist, dass die Partnerunternehmen die Mitarbeiter nach maximal anderthalb Jahren Beschäftigung über Socialbee in ein festes Arbeitsverhältnis übernehmen. Rund 1.300 geflüchtete Menschen hat das Startup bisher von Leistungsbeziehern zu Einzahlern gemacht.
Wo hapert's noch? Was können Flüchtlinge und was können Unternehmen tun, damit mehr Menschen in Arbeit kommen? Wie nimmt Zarah Bruhn die steigenden Flüchtlingszahlen wahr? Welche Auswirkungen haben Wahlergebnisse oder die hohen Umfragewerte der AfD? Darauf gibt Zarah Bruhn spannende Antworten. Denn sie ist nicht nur Startup-Gründerin, sondern auch Beauftragte für Soziale Innovationen im Bundesministerium für Bildung und Forschung.
"Startup - jetzt ganz ehrlich" - der Podcast mit Janna Linke. Auf RTL+ und überall, wo es Podcasts gibt: Amazon Music, Apple Podcasts, Spotify, RSS-Feed
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