Description
„Räume sind als Ergebnis sozialen Handelns zu verstehen.
Diese Möglichkeit des Handelns wird jedoch nicht allen Menschen gleichermaßen zuteil und so manifestiert sich Ungleichheit in der Gesellschaft räumlich. Die notwendige Beachtung von Sozialstrukturen für ein gemeinschaftliches Zusammenleben ist jedoch grundlegend, um Innen:Architektur und Stadt jenseits formaler Fragen zu diskutieren. Denn in der baulichen Umwelt verfestigen sich gesellschaftliche Verhältnisse, welche dringend revidiert werden müssen.“
Dieses Zitat ist ein Auszug auf dem offenen Brief „CALL TO ACTION - Architektonische Handlungsräume für soziale Gerechtigkeit“ von Luisa Kappen, adressiert an die deutsche Bundesbauministerin Klara Geywitz und den deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.
In dieser Folge spricht Adrian mit Luisa Kappen über die Beweggründe, die zu diesem Brief geführt habe und welche konkreten Ansätze sie vorschlägt, für eine verträglichere und sozial gerechtere Planung.
Luisa's Offener Brief:
https://www.call-to-action.online
Vereinte Nationen, Sustainable Development Goals:
https://unric.org/de/17ziele/
Mietshäuser Syndikat:
https://www.syndikat.org/der-projektverbund/
Das finnische Konzept gegen Obdachlosigkeit:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/finnland-obdachlosigkeit-geywitz-101.html
Pressemeldung Menschenrechtskommission Europarat:
https://www.coe.int/de/web/portal/-/germany-follow-through-with-human-rights-commitments-and-improve-access-to-social-rights
Wer plant die Planung, Lucius Burckhardt, Martin Schmitz Verlag
Soziale Konstruktion des Raumes, Martina Löw
Alles Häuser sind schön, hört auf zu bauen, ARCH+, Ausgabe 252
Luisa Kappen:
https://www.instagram.com/luisa.kappen.ia/
jour.fixe:
https://www.instagram.com/jour.fixe/