“Die Erklärungen sind objektiv vom GEO-Team um Dirk Steffens ausgearbeitet. Möchte man die Nutzung der Ressource Bodenleben und Bodenfruchtbarkeit nachhaltig gestalten, gibt es immer auch Dilemma-Situationen. Das eine ist oft zum Nachteil des anderen.
Dennoch bin ich erstaunt, dass hier Kommentatoren die Bodenverdichtung durch schwere Landmaschinen herunterspielen. Ja, die Landmaschinentechnik verringert durch breite Reifen und Raupenketten den Bodendruck, doch relativ werden Landmaschinen größer und schwerer. Nicht nur das Gewicht, sondern die feinen Vibrationen der Motoren rütteln den Boden dicht - das Porenvolumen der Böden nimmt ab, weniger Wasser und Nährstoffe können gebunden werden. Ingenieure, die mit Bodenökologen zusammenarbeiten, entwickeln z. B. neue Schwarmtechnologien für die Landwirtschaft. Mit vielen, kleineren, intelligent und digital gekoppelten Maschinen, die Böden angepasst und effektiv nutzen können.
Wir brauchen hier mehr fachübergreifende Forschung, Pioniergeist und dem Mut ausgetretene Wirtschaftspfade zu verlassen.
Sape audere!”
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10/09/23