Description
Glück kann man nicht festhalten. Ein wesentliches Merkmal ist seine Flüchtigkeit. Mit der Musik verhält es sich ganz ähnlich. Für die kurze Dauer, etwa eines Konzerts, ist sie anwesend und verschwindet mit dem Schlussakkord ins Nichts. Elgars Cellokonzert klingt, als wolle jemand das Glück mit aller Kraft festhalten – in vollem Bewusstsein dessen, dass dies unmöglich ist. Tragisch und wunderbar melancholisch entfaltet die Musik himmlische Melodien. Es ist wie Weltschmerz, schrecklicher Liebeskummer und unbestimmte Sehnsucht zusammen: Ein unbeschreibliches Leiden, das es andächtig zu genießen gilt.
Klassik Ultras sind besonders leidenschaftliche Fans der klassischen Musik. Leider sind sie im Vergleich zur gesamten Ultra-Bewegung bisher nur eine kleinere Randgruppe. Ihre Gastgeberinnen sind Catharina Waschke (Marketing und Development) und Judith Oppitz (Kommunikation und Dramaturgie). In...
Published 11/17/24
Bruckner war ein kleiner Mann, der große Anzüge trug. Dieses Jahr wäre er 200 Jahre alt geworden. Er war heimatverbunden, zurückhaltend und nicht besonders kommunikativ. Seine neun erfolglosen Heiratsanträge verfasste er allesamt in Briefform – manche sogar an Frauen, die er nicht persönlich...
Published 09/22/24