Es macht sehr viel Spaß Zeit mit Tom Keune zu verbringen. Selbst wenn wir uns über menschliche Ängste, Abgründe und die Unlogik von Mathematik unterhalten. Denn kurz danach schafft er es schon wieder, seine Gegenüber so sehr zum Lachen zu bringen, dass kurz die Luft wegbleibt. Ein Gespräch mit Tom Keune ist quasi wie ein guter Film, bei dem man nicht weiß, was in der nächsten Szene passiert aber gerade deswegen möchte, dass er niemals endet. Denn eigentlich unterhalten wir uns ja über Filme - sind zum Beispiel die ersten Filme, an die wir uns zu erinnern mögen, tatsächlich die ersten Filme, die wir auch gesehen haben, oder ist es eine romantische Erzählung der Erwachsenen? Wir finden außerdem heraus, was Tom Keune und Henry Cavill miteinander verbindet – oder streng genommen eigentlich nicht. Wir sprechen über Mini-Universen die erschüttert werden, beklemmende Berge, befreiende Horizonte, Uneitelkeiten und warum Narzissmus am Filmset abtörnend ist. Tom verrät uns außerdem schon einmal ein bisschen über sein nächsten Projekt „Retoure“, dass im Dezember im NDR zu sehen ist und warum sein Charakter darin ihm so viel Spaß macht. Es gibt auch dieses Mal wieder natürlich einige Liebeserklärungen – u.a. an Wanja Mues, Toni Collette, Edward Norton, Fuchur und eine Parade voller Elefanten! Zwischendurch schleichen sich auch noch ein paar Serien-Tipps in das Gespräch, bis am Ende aber nur noch eine Frage übrig bleibt – Lieber Tom Keune, was ist denn dein Last Film Standing?