Wenn Trauer öffentlich wird – wie trauern Menschen im Internet?
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 Todesanzeigen in der Zeitung, Beileidskarten und Trauerfeiern in der Kirche – das sind Trauerpraktiken, die alle kennen. Parallel dazu nutzen viele Menschen auch das Internet, um ihre Trauer auszudrücken. Dazu forschen zwei junge Wissenschaftlerinnen der Universität Zürich: die Linguistin Karina Frick. Sie ist Co-Leiterin des Projekts «Trauerpraktiken im Internet». Und die Theologin Lea Gröbel. Sie schreibt ihre Dissertation über Jenseitsvorstellungen im digitalen Raum. Die Themen dieser Folge: Warum trauern Menschen öffentlich im Internet?Wie unterscheidet sich analoges und digitales Trauern? Welche Gemeinsamkeiten gibt es?Neben der persönlichen Trauer um einen geliebten Menschen gibt es die sogenannte Fan-Trauer und die Trauer nach schrecklichen Ereignissen wie Erdbeben. Wie unterscheiden sich diese drei Formen des Trauerns?Welche Rolle spielen die Communities und die Metakommunikation?Netiquette statt Hatespeech – wer greift ein?Das Projekt «Trauerpraktiken im Internet» ist Teil des universitären Forschungsschwerpunkt (UFSP) Digital religion(s): https://www.digitalreligions.uzh.ch/de.html
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