💥 "Sie können die Wahrheit doch gar nicht vertragen!" Jack Nicholson ist in "Eine Frage der Ehre" als Colonel Jessup bereit, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen, die über Leben und Tod entscheiden. Von seinen Soldaten erwartet er Gefolgschaft, die gekennzeichnet ist von: Ehre, Vorschrift und Loyalität Daniel Goleman sagt dazu: "Leaders are only ever as effective as their ability to engage followers. Without followership, leadership is nothing...this means that the key to success in leadership lies in the collective 'we,' not the individual 'I.'" 👫 Doch wo liegt die Grenze von Gefolgschaft? Wie wir schon aus der Leadershipkino-Folge zu #Spiderman wissen: "Aus großer Kraft folgt große Verantwortung". Colonel Jessup ist bereit, verantwortungslos zu handeln, weil er sich als über dem Gesetz und der Moral stehend ansieht. Er glaubt, dass die Sicherheit der Nation seine Handlungen rechtfertigt, und seine Überzeugung von der eigenen Unfehlbarkeit führt ihn dazu, jegliche Kritik als irrelevant abzutun. Seine Einstellung zeigt, wie gefährlich es sein kann, wenn jemand in einer Machtposition die Verantwortung für seine Entscheidungen nicht anerkennt und glaubt, dass der Zweck alle Mittel heiligt. Sein Gegenspieler ist Daniel Kaffee (Tom Cruise) - ein junger Militäranwalt. Im Laufe des Films gelingt es ihm, die Grenze zwischen Verantwortung und Verantwortungslosigkeit zu erkennen, weil er sich im Verlauf des Films von einem Anwalt, der Konfrontationen und moralische Tiefe scheut, zu jemandem entwickelt, der die Wahrheit und Gerechtigkeit über seine eigenen Interessen stellt. Durch den Einfluss seiner Kollegen und die moralischen Herausforderungen des Falls wächst er in seine Rolle hinein und übernimmt Verantwortung für die Verteidigung der Unschuldigen und die Enthüllung derjenigen, die ihre Macht missbrauchen. Empfohlene Szenen: "Sie können die Wahrheit doch gar nicht vertragen" "You can't handle the truth!" Ask nicely - Colonel Jessup Ask nicely - Joanne Galloway "Ten hut" (Abschlussszene)