Description
Ursula Flückiger berichtet in diesem Gespräch über ihren Weg vom Schweizer Berufsalltag hin zu einer tiefen Meditationspraxis im buddhistischen Kloster. Sie gibt dabei Einblicke, wie sie zur Meditation fand und welche Rolle die Praxis in ihrem Leben spielt.
Ursula wuchs in einem Umfeld auf, in dem Spiritualität keine grosse Rolle spielte. Erst durch eine schwierige Beziehung und die Begegnung mit der Meditationspraxis, inspiriert von Ajahn Sumedho, fand sie zur Meditation. Ihre erste Retreat-Erfahrung brachte eine grosse innere Entspannung und die Erkenntnis, dass das Leben oft schwieriger ist, als man es gerne hätte – eine Einsicht, die ihr half, Frieden mit ihren Selbstvorwürfen und Vorwürfen gegenüber ihrem Partner zu finden.
Sie entschloss sich, nach ihrem ersten Retreat ins Kloster nach England zu gehen, wo sie anderthalb Jahre unter der Anleitung von Ajahn Sumedho in der Thai-Waldkloster-Tradition lebte. Ursula beschreibt das Leben im Kloster als streng und zugleich lebensnah – die Arbeit im Klostergarten und die täglichen Herausforderungen waren für sie eine wertvolle Gelegenheit, ihre Praxis zu vertiefen und mehr über die Akzeptanz der Realität zu lernen.
Nach ihrer Zeit im Kloster kehrte Ursula in die Schweiz zurück, wo sie weiterhin in der Dhamma-Gemeinschaft aktiv war und sich schliesslich auch als Meditationslehrerin etablierte. Sie spricht über ihre weiteren Retreat-Erfahrungen, ihre Zusammenarbeit mit bekannten Lehrern wie Joseph Goldstein und Christina Feldman sowie über ihre Einsichten in die tiefere Bedeutung von Bodhichitta – dem Mitgefühl für alle Lebewesen.
Ursula teilt auch ihre Gedanken darüber, wie Meditation einen positiven Beitrag zur Bewältigung der grossen Herausforderungen der heutigen Welt leisten kann. Sie betont, dass die Praxis uns nicht nur persönlich unterstützt, sondern auch eine tiefere Verbindung zu anderen und zur Welt schafft.
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Inhalt
00:00:00 Intro
00:01:49 Biografie
00:02:41 Wie Ursula zur Meditation kam
00:07:08 Entschluss, längere Zeit ins Kloster zu gehen
00:12:55 Erlebnisse im Kloster
00:17:58 Wie war Ajahn Sumedho?
00:24:10 Entwicklung von Ursulas Praxis im Kloster
00:33:38 Gab es im Kloster Meditationstechniken?
00:36:29 Welche Bedeutung hatte die religiöse Seite für dich?
00:39:16 Stellung der buddhistischen Lehre und Ethik
00:42:07 Entschluss, das Kloster zu verlassen
00:46:48 Reaktionen des Umfelds auf Meditation
00:48:56 Prägende Lehrende auf Ursulas Weg
00:53:42 Braucht es eine persönliche Lehrerin?
00:57:48 Ursulas Kontakt mit dem tibetischen Buddhismus
01:03:00 Beschreibung der Hakomi Psychotherapie
01:07:41 Gründung des Meditationszentrums Beatenberg
01:14:27 Gab es im Beatenberg Herausforderungen?
01:22:07 Entwicklung von Ursulas Praxis
01:25:44 Beitrag der Meditation zu den Problemen unserer Zeit
01:30:51 Weitere Informationen zu Ursulas Angebot
Martin Kalff ist Meditationslehrer, Dozent und Sandspieltherapeut. Er gehört zu den Pionieren des tibetischen Buddhismus in der Schweiz und ist Mitbegründer des buddhistischen Zentrums Zollikon. In den 60er-Jahren reiste er nach Indien und kam in Kontakt mit bedeutenden Lehrern wie dem Dalai Lama...
Published 10/04/24
Leela Sutter ist Yogini, Yogalehrerin, Energieheilerin und studierte Theologin. Schon von Kindesbeinen an spürte sie, dass es da noch mehr geben muss. Früh begann sie sich mit Yoga und Meditation auseinanderzusetzen. Ihre akademische Suche führte sie zu einem Master in Theologie an der...
Published 09/06/24