Description
Die 70er beginnen in der DDR mit spürbaren wirtschaftlichen Problemen. Erich Honecker, der 1971 Walter Ulbricht an der Spitze der SED ablöst, verändert die Wirtschaftspolitik. Die "Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik" soll bessere Lebensbedingungen und mehr Konsum-Möglichkeiten schaffen. Politische Ziele, nicht volkswirtschaftliche Kalkulationen bestimmen das Handeln. Doch die ökonomische Entwicklung richtet sich nicht nach den Plänen. Die DDR lebt über ihre Verhältnisse, ab den 80ern finanziert mit Milliarden-Krediten aus dem Westen.
Hintergründe:
Probleme der Planwirtschaft in den 70ern http://www.ndr.de/geschichte/chronologie/planwirtschaft102.html
SED-Gründung 1946: Zwischen Zwang und Hoffnung https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/sed118.html
Dossier: Wie die SED den DDR-Alltag steuerte https://www.ndr.de/geschichte/sed126.html
Wer war eigentlich Erich Honecker? https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendungen/mikado/audio554796.html
Erich Honecker: Das Ende eines Mächtigen https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio230834.html
Als Reaktion auf eine nukleare Aufrüstung der Sowjetunion mit SS-20-Mittelstrecken-Raketen kam es im Dezember 1979 zum NATO-Doppelbeschluss, der die Stationierung von Nuklearraketen ankündigte, falls Abrüstungsgespräche bis 1983 nicht erfolgreich sein sollten. Die Friedensbewegung wird daraufhin...
Published 02/26/23
Die Besetzung des Bauplatzes für das Atomkraftwerk Wyhl im Februar 1975 gilt als Geburtsstunde der Anti-Atomkraft-Bewegung in der Bundesrepublik. Zwar hatte es zuvor schon lokalen Widerstand gegen die Errichtung von Kernkraftwerken gegeben, doch nun wurde die Ablehnung der Atomkraft grundsätzlich...
Published 02/19/23