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Gedanken der Aufklärung haben die moderne Welt in vielerlei Hinsicht geprägt, von den Verfassungen liberaler Demokratien über die Idee für alle geltender Menschenrechte bis zum Selbstverständnis moderner Wissenschaften. Zugleich wird immer öfter beklagt, aufklärerisches Denken habe es neuerdings schwer, zumal in der zersplitterten Meinungslandschaft digitaler und sozialer Medien. Antiaufklärerische Bewegungen versuchen, sich dies zunutze zu machen, um an den Fundamenten des gesellschaftlichen Grundkonsenses zu rütteln. Hat Aufklärung also noch eine Zukunft? Marie-Luisa Frick ist Assoziierte Professorin für Philosophie an der Universität Innsbruck. Für sie ist die Frage ein klares Ja – allerdings nur, wenn wir die vielstimmige Philosophie jener Zeit als Inspiration verstehen, sie permanent weiterzudenken – und als Auftrag, den Verächtern und falschen Freunden der Aufklärung nicht das Feld zu überlassen. (Eine Wiederholung der Sendung vom 13.08.2022)
Die letzten Corona-Hilfsmaßnahmen sind ausgelaufen, das Publikum ist zurück, und wenn auch manchmal noch unwägbar bleibt, wie viele denn wirklich kommen werden ins Theater, Museum oder Konzert - die Kulturbranche könnte endlich wieder einen sorglosen Festivalsommer vor sich haben, nach und trotz...
Published 07/08/23
Wie erhalten sich Menschen in aller Welt selbst in lange andauernden Krisensituationen Momente des Glücks und der Zufriedenheit? Darüber haben ARD-Korrespondentinnen und -Korrespondenten anhand ihrer Erlebnisse und Recherchen für die "Gedanken zur Zeit" nachgedacht. Manchmal scheint es an ein...
Published 07/01/23