Haus, Hof und Erbe
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Die Lebenserwartung steigt im 19. Jahrhundert, die Generationen ziehen sich auseinander. Entsprechend müssen die Jüngeren länger warten, bis die Altvorderen abtreten und ihr Platz frei wird. Mancher Bauer ist vierzig, bis er den Hof übernehmen kann. Bäuerliche Eltern investieren oft viel in die Söhne, dafür leben diese auch mit sehr klaren Erwartungen der Eltern, was sie später einmal zu tun haben. Ungehorsam gegen die Eltern, etwa in Form von „Flausen“ der Söhne oder frühen unehelichen Schwangerschaften bei den Töchtern ahnden sie mit Enterbungen. Der Vater hat das Züchtigungsrecht für seine Familie, er darf es mit der väterlichen Gewalt nur nicht übertreiben, sonst steht er auch schon damals vor Gericht. In dieser Folge des Podcasts spricht Mariella Gittler mit der Historikerin Margareth Lanzinger über die Familie im Wandel.
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Published 11/22/24
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