Kosovo und Serbien - Ist ein stabiler Frieden möglich?
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Kosovo und Serbien haben seit langem ein schwieriges Verhältnis zueinander. Im Dezember 2022 kam es zu Straßensperren und Blockaden im Norden des Kosovos durch Teile der serbischen Minderheit. Unter Vermittlung der EU kam es nun im März in Nordmazedonien zu einem Abkommen. Serbien anerkennt die Dokumente der Republik Kosovo (Personalausweise, Autokennzeichen, Zertifikate usw.), und Belgrad stellt sich auch dem Beitritt Kosovos zu internationalen Organisationen nicht mehr in den Weg. Umgekehrt gewährt Pristina der serbischen Minderheit in Kosovo das Recht zur lokalen Selbstverwaltung. Dazu schließen sich die Gemeinden mit serbischer Mehrheit zu einem Verband zusammen. Doch es gibt weiterhin vielfältige Probleme: Nationalismus, Korruption, Abwanderung und schwache Wirtschaft stehen einer zukünftigen EU-Integration im Wege und auch die EU muss sich Vorwürfen, ihr sei an einer „Stabilokratie“ mehr gelegen als an echten demokratischen Reformen, stellen. Ist ein stabiler Frieden zwischen Kosovo und Serbien angesichts neuer, auch geopolitischer Entwicklungen, möglich? Diese und andere Fragen werden in der dritten Folge des Podcasts „Peace Matters“ mit den Expert*innen Ulrike Lunacek und Vedran Dzihic beleuchtet. Moderiert wird die Folge von Stephanie Fenkart, Direktorin des IIP.
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