271. Rassismus gegen Weiße - Prof. Dr. Christian Rieck
Description
Rassismus gegen Weiße gibt es nicht - sagt das ZDF. Wer nicht weiß ist, kann auch nicht diskriminieren - sagt die TAZ. Wieso diese Position weder logisch noch empirisch haltbar ist, zeigt dieses Video.
Quellen:
TAZ: https://taz.de/Kontroverse-um-Sarah-L...
ZDF: https://www.zdf.de/kultur/unter-ander...
Richard David Precht:
https://www.derwesten.de/politik/grue...
Umfrage zu Rassismus - jeder Fünfte will mehr 'weiße' Nationalspieler"
https://www.sportschau.de/investigati...
Einigkeit und Recht und Vielfalt:
https://www.daserste.de/information/r...
►WEITERE INFORMATIONEN VON TEAM RIECK:
○○Kann es Rassismus gegen Weiße geben?
Rassismus kann gegen jede ethnische Gruppe gerichtet sein, einschließlich Weiße. Die oft zitierte Definition, dass Rassismus nur von der Gruppe ausgehen kann, die Macht hat, ist umstritten. Nach dieser Ansicht könnten in Gesellschaften, in denen Weiße die dominierende Gruppe sind, Weiße nicht Opfer von Rassismus sein, weil ihnen keine systematische Diskriminierung widerfährt. Diese Sichtweise wird beispielsweise vom ZDF und der TAZ vertreten, die argumentieren, dass Rassismus historisch und strukturell verankert ist und Machtverhältnisse schafft.
○○Vielfalt im Fußball
In der Diskussion um Vielfalt im Fußball und bei der Fußball-Europameisterschaft wurde der Slogan „Einigkeit und Recht und Vielfalt“ genutzt, wobei das Wort „Freiheit“ durch „Vielfalt“ ersetzt wurde. Vielfalt in einer Fußballmannschaft sollte sich auf die unterschiedlichen Fähigkeiten und Spielstile der Spieler beziehen, nicht auf ihre ethnische Herkunft oder Hautfarbe. Wenn hingegen Vielfalt nur auf äußere Merkmale reduziert wird, ist gensu dies eine rassistische Vorgehensweise. Denn es wird eindeutig Macht ausgeübt.
○○Diskriminierung und Machtstrukturen
Diskriminierung entsteht oft durch Machtstrukturen, die bestimmte Gruppen systematisch bevorzugen oder benachteiligen. Diese Machtstrukturen können formal (rechtlich) oder informell (gesellschaftlich) sein. Ein Beispiel für formale Diskriminierung wäre eine gesetzliche Regelung, die Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe unterschiedliche Rechte einräumt. Informelle Diskriminierung kann durch unbewusste Vorurteile bei Bewerbungen oder in anderen gesellschaftlichen Kontexten entstehen.
○○Die Rolle der Politik und Gesellschaft
Politiker und andere einflussreiche Personen haben durch ihre Position Macht und können Diskriminierung entweder verstärken oder abbauen. Wenn Politiker Aussagen machen, die bestimmte ethnische Gruppen bevorzugen oder benachteiligen, haben diese Aussagen eine größere Wirkung, da sie Teil der Machtstrukturen sind. Daher ist es wichtig, dass Politiker sich ihrer Verantwortung bewusst sind und diskriminierende Aussagen vermeiden.
○○Abschließende Gedanken
Rassismus, egal gegen welche Gruppe er sich richtet, bleibt Rassismus. Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft erkennen, dass Diskriminierung in jeder Form falsch ist und dass wir uns für eine Gesellschaft einsetzen, in der alle Menschen gleich behandelt werden, unabhängig von ihrer ethnischen Herkunft oder Hautfarbe. Vielfalt basiert auf den individuellen Fähigkeiten und Talenten der Menschen, nicht auf äußeren Merkmalen.
►WEITERES VON CHRISTIAN RIECK:
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