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Der Krieg im Sudan dürfte sich in den nächsten Monaten noch weiter verschärfen. Es ist laut der UNO der zurzeit brutalste Krieg dieser Welt, die grösste humanitäre Krise, inzwischen wird von 150'000 Toten ausgegangen. Bettina Junker vom UNO-Kinderhilfswerk Unicef hat die Region vor Kurzem besucht.
Im ostafrikanischen Sudan tobt seit über einem Jahr ein Krieg: zwischen der Armee und paramilitärischen Milizen, den Rapid Support Forces, RSF. Millionen Menschen sind vor der Gewalt geflohen. Die humanitäre Lage ist katastrophal. Die UNO spricht von einer Hungersnot. 25 Millionen Menschen hätten nicht mehr genug zu essen.
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef, hat soeben einen Bericht veröffentlicht, der die dramatisch schlechte Gesundheitssituation von Kindern im Kriegsgebiet beschreibt. Sie würden in hoher Zahl an eigentlich vermeidbaren Krankheiten sterben. Zudem würden fast alle Kinder nicht zur Schule gehen.
Bettina Junker ist Geschäftsleiterin des UNO-Kinderhilfswerks Unicef Schweiz und Liechtenstein und ist vor Kurzem aus dem Sudan zurückgekehrt.
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