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Der Prozess um den Einbruch ins Grüne Gewölbe in Dresden dauert seit etwas mehr als einem Jahr an. Beobachter meinen, das Verfahren am Landgericht Dresden ist mindestens genauso spektakulär wie seine Vorgeschichte, der Einbruch selbst.
Denn was seit Prozessbeginn im Januar 2022 alles passiert ist, war so nicht vorherzusehen: Es gibt geständige Angeklagte, Juwelen, die ihren Weg nach Dresden zurückgefunden haben, einen sogenannten Deal - und noch immer teilweise sehr große Fragezeichen.
Im Podcast "Thema in Sachsen" ordnet SZ-Gerichtsreporter Alexander Schneider die wichtigsten Ereignisse und Fragen des Verfahrens ein:
- Wie vertrauenswürdig sind die Geständnisse der sechs Tatverdächtigen?
- Was führte dazu, dass im Dezember Teile der Beute in einer Berliner Anwaltskanzlei an Ermittler der Dresdner Sonderkommission Epaulette übergeben wurden?
- Wieso waren die 31 übergebenen Schmuckstücke in einem schlechten Zustand?
- Wie wirkt sich das auf ein mögliches Strafmaß für die Angeklagten aus?
- Und: Was weiß man über zwei noch Unbekannte, die an der Tat beteiligt gewesen sein müssen?
Neben dem Journalisten Schneider spricht in dem Podcast auch der Vorsitzende Richter und Sprecher des Landgerichts, Andreas Feron, über die Besonderheiten des Prozesses. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden, Oberstaatsanwalt Jürgen Schmidt, äußert sich zur Stabilität der getroffenen Vereinbarung, also des Deals. Und Thomas Geithner, Sprecher der Polizeidirektion Dresden, schildert, wie sich der Prozess aus Perspektive der Ermittler aktuell darstellt.
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Published 11/07/24
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