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Frank Bösenberg, Geschäftsführer des Branchenverbands Silicon Saxony e.V., sieht in der geplanten Großansiedlung des taiwanischen Chipriesen TSMC in Dresden eine Bestätigung für jahrzehntelange Aufbauarbeit. "Die Zeichen stehen weiter klar auf Wachstum - und das ist auch gut so", sagt er im Podcasts "Thema in Sachsen". Dass mit TSMC nicht nur der weltgrößte, sondern auch ein asiatischer Hersteller nach Sachsen komme, mache den Standort "zu einem Leuchtturm auf der globalen Landkarte für die Fertigung von Halbleitern". Zudem würden die zusätzlich in Dresden entstehenden Kapazitäten auch Europa dabei helfen, das selbst gesteckte Ziel nach mehr Versorgungsicherheit zu erreichen.
In dem Gespräch reagiert Bösenberg auch auf Kritik, die sich an der hohen Subventionierung des Chipwerkes festmacht. Der Bund macht bis zu 5 Milliarden Euro frei. Ökonomen kritisieren das, weil die Halbleiterbranche im Grunde selbst in der Lage sein müsste, solche Investitionen zu stemmen. "Das stimmt auch", sagt Bösenberg, "allerdings müssen die Hersteller nirgendwo auf der Welt, wo vergleichbare Projekte möglich sind, das tun." Ist es also wirklich so, dass der, der nicht mitbietet, auch leer ausgeht?
Außerdem spricht der Geschäftsführer des Branchenverbandes darüber, wie er die weitere Entwicklung des Silicon Saxony bewertet, wie die Firmen ihren Bedarf an Fachkräften decken wollen und welche Mikrochips in Dresden gefertigt werden.
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