In China wird Politik von Männern gemacht. Frauen kommen in der Führungsspitze der Kommunistischen Partei nicht vor. Feministinnen gelten der Staats- und Parteiführung als Gefahr. Mehr noch: Staats- und Parteichef Xi Jinping fordert von Chinas Frauen, sich auf "traditionelle Werte" zu besinnen – sie sollen mehr Kinder bekommen. Hintergrund sind dramatisch sinkende Geburtenraten. Aber gerade in Metropolen wie Shanghai und Peking haben Frauen andere Pläne: In dieser Folge von "Welt. Macht. China" berichtet ARD-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt von Frauen, denen ihre Selbstbestimmung wichtiger ist als heiraten und Kinder zu bekommen. Wir sind auf dem Land unterwegs, wo viele Frauen ein eher traditionelles Rollenverständnis haben. Die Feministin Li Maizi kommt zu Wort und es geht um eine alte Geheimschrift von Frauen, die gerade eine Renaissance erlebt. Host Joyce Lee.
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