Muss man als Schauspieler ehrlich sein? Und wie findet man das Komödiantische in einer tragischen Figur? Intendant Andreas Beck und Schauspieler Florian von Manteuffel begeben sich auf einen Streifzug quer durch große und kleine Rollen und beschäftigen sich mit der Frage: Wann ist ein Moment auf der Bühne echt?
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PEER GYNT
Ein dramatisches Gedicht von Henrik Ibsen aus dem Norwegischen von Angelika Gundlach
Inszenierung Sebastian Baumgarten
Peer Gynt (er-)findet sich mithilfe von Erzählung, Lüge und Fabulierkunst immer wieder neu – als Kapitalist, Kolonialherr und Kaiser. Über Jahrzehnte und stets rastlos sucht er im Abenteuer auf offener See, in der Wüste, in der Welt nach seinem «Gynt´schen Ich». Ibsens «Faust des Nordens» ist ein satirisches, rätselhaftes, formal ausuferndes Meisterwerk, das von der Odyssee eines Ich-Süchtigen erzählt.
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WOYZECK
von Georg Büchner
Inszenierung und Bühne Ulrich Rasche
Georg Büchner erzählt von einer geschundenen Kreatur, finanziell an den untersten Rand der Gesellschaft gedrängt, von seinen Vorgesetzten gedemütigt, von der Wissenschaft zum Studienobjekt gemacht und dem radikalen Mangel an Empathie seiner Umwelt ausgeliefert. Ulrich Rasche untersucht die Frage unserer Abhängigkeit von gesellschaftlichen Bedingungen, die «außer uns liegen», nach individueller Freiheit und schicksalhafter Determination.
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Im Gespräch: Andreas Beck und Florian von Manteuffel
Redaktion: Benedikt Ronge, Stefanie Totakura, Lea Unterseer, FKJ-Dramaturgie: Pauline Bittner, Schnitt: Jan Faßbender und Lea Unterseer, Musik: Michael Gumpinger