Welchen Platz hat Scham im Schauspiel? Und kann man als Schauspieler*in wirklich besser lügen? In einem Streifzug durch die Arbeiten von Thom Luz, Simon Stone, Philipp Stölzl und Elsa-Sophie Jach unterhält sich Intendant Andreas Beck mit Schauspielerin Cathrin Störmer über ihre Rollen und Erfahrungen am Residenztheater und darüber hinaus.
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Cathrin Störmer (residenztheater.de)
DIE KOPENHAGEN TRILOGIE
nach den Romanen «Kindheit» – «Jugend» – «Abhängigkeit» von Tove Ditlevsen
für die Bühne bearbeitet von Tom Silkeberg
mit einem Videoprolog aus «Gesichter»
aus dem Dänischen von Ursel Allenstein
Inszenierung und Fassung Elsa-Sophie Jach
Tove Ditlevsen erzählt entlang der eigenen Biografie von der Flucht aus einem komplizierten Alltag in die Narration und webt dabei Realität und Fiktion raffiniert ineinander. Ihre gleichnamige Ich-Erzählerin berichtet ebenso humorvoll wie lakonisch von Privatem, das politisch ist. Ein frühes Werk der Autofiktion und ein widerständiges weibliches Vermächtnis einer großen dänischen Schriftstellerin.
Mehr zur KOPENHAGEN-TRILOGIE:
Die Kopenhagen-Trilogie | residenztheater.de
STERNSTUNDEN DER MENSCHHEIT
nach Stefan Zweig
in einer Fassung von Thom Luz
Inszenierung und Sounddesign Thom Luz
Stefan Zweig versammelt in seinen historischen Miniaturen Glanzleistungen der europäischen Geschichte, die von unverbrüchlicher Lebenskraft genauso erzählen wie von menschlichen Schwächen. In Thom Luz' poetischer und musikalischer Inszenierung werden sie zu Archivmaterial, das erforscht, besungen, in kurzen Momenten zum Leben erweckt und auch in Bezug zu Stefan Zweigs eigener Biografie, seinem Weg ins brasilianische Exil gesetzt wird.
Mehr zu STERNSTUNDEN DER MENSCHHEIT:
Sternstunden der Menschheit (residenztheater.de)
DREI SCHWESTERN
von Simon Stone nach Anton Tschechow
aus dem Englischen von Martin Thomas Pesl
Inszenierung Simon Stone
Simon Stone hat Tschechows «Drei Schwestern» zum Ausgangspunkt seiner Neudichtung genommen und diese mit rasanter Dialogkunst und subtilen Charakterstudien thematisch im Hier und Jetzt verortet. Aus Tschechows Provinzpersonal werden so urbane Sinnsuchende, die in Zeiten von Social Media Kindheitserinnerungen wie Zukunftsvisionen nachhängen.
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Drei Schwestern | residenztheater.de
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Spielplan | residenztheater.de
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Im Gespräch: Andreas Beck und Cathrin Störmer
Redaktion: Benedikt Ronge, Stefanie Totakura, Lea Unterseer; FKJ-Dramaturgie: Pauline Bittner; Schnitt: Jan Faßbender und Lea Unterseer; Musik: Michael Gumpinger