Wie fühlt es sich an, beim Betreten der Bühne noch nicht zu wissen, welche Rolle man für diesen Abend spielen wird? Lisa Stiegler spricht mit Intendant Andreas Beck über ihre Rollen als Maria Stuart UND Elisabeth. Was das mit ihrer Vorbereitung macht und wieso es sich so besonders anfühlt, in DIE FLIEGEN eine Schwester zu spielen, verrät sie uns in dieser letzten Folge vor den Theaterferien.
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Lisa Stiegler (residenztheater.de)
MARIA STUART
von Friedrich Schiller
Inszenierung Nora Schlocker
Intrigen, Verschwörungen, politische Ränkespiele – Schillers Trauerspiel zeigt den Machtkampf zwischen der englischen Königin Elisabeth I. und der schottischen Königin Maria Stuart. Was aber, wenn staatstragende Entscheidungen gar keinen individuellen Spielraum haben, nur der Zufall über Macht und Ohnmacht entscheidet? Dann könnten die Rollen auch «getauscht» werden. So wird bei jeder Vorstellung gewürfelt, welche der beiden Schauspielerinnen die Siegerin oder die Besiegte verkörpert.
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Maria Stuart (residenztheater.de)
DIE FLIEGEN
von Jean-Paul Sartre
mit einem Prolog und Epilog von Thomas Köck
Inszenierung Elsa-Sophie Jach
Die «Freiheit zu handeln» bildet den Kern von Jean-Paul Sartres philosophischem Denken. Was diese Freiheit für den Einzelnen bedeutet, zeigt er exemplarisch in «Die Fliegen» – Sartres Überschreibung von Aischylos' zweiten Teil der «Orestie». Soll sich der aus dem Exil heimgekehrte Orest für den Mord an seinem Vater Agamemnon rächen? Und falls ja, welchen Preis ist er bereit, dafür zu zahlen?
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Die Fliegen (residenztheater.de)
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Im Gespräch: Andreas Beck und Lisa Stiegler
Redaktion: Benedikt Ronge, Stefanie Totakura, Lea Unterseer; FKJ-Dramaturgie: Pauline Bittner; Schnitt: Jan Faßbender und Lea Unterseer; Musik: Michael Gumpinger