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Gespräch Laura Linnenbaum mit Marion TiedtkeLaura Linnenbaum, geboren 1986, studierte Diplom-Regie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Seit der Spielzeit 2011 inszenierte sie freischaffend sowie zunächst als Stipendiatin und Regieassistentin des Schauspiel Frankfurt, es folgten Inszenierungen u. a. an den Theatern Bonn, Osnabrück, Münster, den Staatstheatern Kassel und Hannover sowie dem Berliner Ensemble.2016 zeichnete sie als Kuratorin und künstlerische Leiterin für das Theatertreffen „Unentdeckte Nachbarn“ in Chemnitz verantwortlich, das mit dem Chemnitzer Friedenspreis ausgezeichnet wurde.Für die Uraufführung von "Homohalal" 2017 am Staatsschauspiel Dresden, wurde sie in der Theater heute als Regisseurin des Jahres nominiert. "Homohalal" wurde außerdem zu den 43. Mühlheimer Theatertagen eingeladen. Ihre Arbeiten „Der zerbrochene Krug“ am Düsseldorfer Schauspielhaus und „Kafkas Haus“ am Saarländischen Staatstheater wurden 2019 erneut in der Theater als beste Inszenierung des Jahres nominiert.Vielfältige Veränderungen und Strukturdebatten prägen gegenwärtig den Diskurs über das Theater. Da ist es nur folgerichtig, auch die Aufgabe der Regie im Hinblick auf Produktionsprozesse und Ästhetiken zu untersuchen. Wir laden im kommenden Sommersemester zwölf Regieführende ein, die ihre künstlerische Position darstellen und mit uns in ein Gespräch über ihre eigene Arbeit treten. Bei den vielfältigen Künstler:innen tauchen zugleich unterschiedliche Aspekte dieses Berufes auf: Wie lässt sich im Kollektiv Regie führen? Wie kann man, teilweise über Jahrzehnte hinweg und in verschiedenen institutionellen Kontexten und Teams, konsequent an einer eigenen Ästhetik arbeiten? Wie sieht der Gang durch das Stadttheater aus? Wie gelingt der Berufseinstieg? Wie lässt sich Regie umsetzen, ohne hierarchische Strukturen zu reproduzieren? Wie kann man Regie praktizieren und zugleich ein Haus leiten?
Frank Häusermann, geboren 1992, absolvierte von 2010 bis Sommer 2012 die Schauspiel-Ausbildung von Theater HORA und ist seitdem festes Ensemblemitglied. Mit Jérôme Bels Produktion DISABLED THEATER wurde Theater HORA 2012 als eine der zehn besten Inszenierungen zum Berliner Theatertreffen...
Published 06/14/23
Lisa Lucassen ist Gründungsmitglied des Performance-Kollektivs She She Pop. In diesem Zusammenhang hat sie zahlreiche Produktionen vom Konzept über Textentwicklung, Proben, Kostümherstellung, Bühnenbildentwurf, technische Einrichtung bis zur Abrechnung begleitet. Und in den meisten Stücken der...
Published 06/14/23