#37 Wie lerne ich mit Umbrüchen umzugehen, Afia Atta-Agyemang?
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In jedem (Job-)Leben gibt es Meilensteine, die uns als Menschen nachhaltig prägen: Der Traumjob. Die Beförderung. Der Schritt in die Selbständigkeit. Diese Momente sind immer auch Umbrüche. Und die fallen nicht allen Menschen leicht. In einer Arbeitswelt, in der wir uns ständig in neuen Situationen wiederfinden müssen, sprechen wir mit Afia Atta-Agyemang – sie ist Transition-Coach und begleitet ihre Klient·innen durch Umbrüche. Sie begleitet Menschen in Umbruchssituationen und durch Veränderungen. Als Juristin hat sie in Deutschland und Ghana gearbeitet, als Coachin begleitet Afia aktuell vor allem Einzelpersonen und Gruppen im Unternehmenskontext dabei, die individuellen Stärken erfolgreich einzusetzen. Afia, welche Kompetenzen haben Menschen mit Umbruchserfahrungen? Ein großes Kennzeichen für Umbruchserfahrene ist Resilienz, also eine gewisse Widerstandskraft. Man hat sich öfter in Situationen befunden, die ungewöhnlich sind, und man war gezwungen, sich damit auseinanderzusetzen. Flexibilität, auch geistige Flexibilität ist ein Kennzeichen für Menschen mit Umbruchserfahrungen. Sie reagieren leichter auf neue Herausforderungen.   Wenn man einen Umbruch hat, wo man in ein anderes kulturelles Umfeld geht, zum Beispiel, vergrößert sich das kulturelle Verständnis. Man erkennt andere Werte, reflektiert sich meist selbst intensiver. Wer bin ich? Wofür stehe ich? Was mache ich aus dieser Veränderung – für mich? Es gibt so viel Umbrüche, denen wir im Job begegnen können. Ich habe einen neuen Job, ich bin befördert worden, unsere Firma wird von einer anderen übernommen…. Wie bereiten wir uns auf solche Veränderungen vor? Was ist wichtig für den Prozess? Zunächst ist es wichtig, so viele Informationen zu sammeln, wie möglich. Im Arbeitskontext etwa: Gibt es Unterstützung? Bekomme ich Ressourcen an die Hand – eine Ansprechperson, Coaches, Material? Vielleicht gibt es Menschen, die solch eine Veränderung schon einmal mitgemacht haben und die nach ihren Erfahrungen zu befragen. Und dann ist es gut, eine gewisse Neugierde zu entwickeln und die Veränderung auch als Chance zu betrachten. Es ist wichtig, sich Zeit zu geben – und wenn man aus seiner Komfortzone treten muss – sich vor Augen zu führen: Dies ist kein Dauerzustand. Nach einer gewissen Zeit wird das Neue zur Normalität werden. Wir sprechen außerdem über Culture Shock und Reverse Culture Shock Über selbst herbeigeführte Umbrüche und Veränderungen, die uns auferlegt werden Über Denkpartner·innen und Begleiter·innen, die durch Umbrüche führen können und darüber Dass die Antworten immer in erster Linie in uns selbst zu finden sind. Links aus dieser Folge Afias Website www.growth-matters.net Emotion Women's Day 2023 https://www.emotionwomensday.de/
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