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Harriet Minter würde nie wieder (naja, nur unter ganz besonders flexiblen Umständen) wieder in einem Büro arbeiten. Präsenzpflicht ist ein Ding der Vergangenheit und dank Corona, so die britische Journalistin, haben es endlich auch die Arbeitgeber erkannt: „Working From Home“ ist eine Frage des Lifestyles, nicht der Ambitionen.
Leider berichten in Deutschland immer noch 70% der Arbeitnehmer, dass ihre Vorgesetzten ihnen kein Homeoffice gewähren. Damit liegen wir Deutschen ganz hinten in der Statistik. Im Vereinigten Königreich läuft das etwas dynamischer: dort sind die Zahlen von 6 auf 44 Prozent gestiegen, im EU schnitt von 4 auf 88 Prozent.
Die britische Journalistin mit Schwerpunkt Frauen und Karriere hat mit uns über ihr die großen Vorzüge des Homeoffices gesprochen. Über die Mythen, die der Arbeit von Zuhause einen schlechten Ruf bescheren und vor allem über die Frage:
Wie treibe ich meine Arbeit und Karriere von zuhause weiter an?
Warum sie das alles weiß? Weil sie selbst seit Jahren erfolgreich von zu Hause arbeitet. So erfolgreich, dass sie jetzt ein Buch darüber verfasst hat, das wir uneingeschränkt empfehlen. Bis dato gibt es WFH Working from home – How to build a career you love when you are not at the office (Quercus, UK) nur auf Englisch. So wie auch unser Gespräch mit Harriet.
Wir besprechen u.a.
· was gutes Arbeiten von zu Hause ausmacht.
· wie man gängige Mythen entlarvt, wie „Homeoffice ist was für Leute ohne Ambitionen“
· dass Homeoffice und Kinderbetreuung zwei Jobs sind und nicht etwa eine praktische „Zwei Fliegen, eine Klappe“-Lösung
· welche Grenzen man abstecken und einhalten muss, um effizient zu sein.
· warum ein Nickerchen mittags oder eine Kaffee-Date am Nachmittag keineswegs bedeuten, dass man faul ist.
Und vor allem haben wir eins gelernt: Homeoffice in Zeiten einer Pandemie ist keinesfalls vergleichbar mit Homeoffice unter „normalen“ Umständen. Also – schnuppert mal rein: In unseren Podcast und in das Buch!
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