Ein Kredit für den Fernseher, eine Null-Prozent-Finanzierung für die Waschmaschine und einige schnelle Ratenkäufe bei Online-Versandhändlern – kein Problem, denken viele. Doch wenn der Arbeitgeber plötzlich kündigt, oder durch Trennung oder unerwartete Reparaturen zusätzliche Ausgaben dazukommen, wird es schnell mal knapp auf dem Konto. Im schlimmsten Fall reichen die monatlichen Einnahmen irgendwann nicht mehr aus, um die Schulden abzuzahlen. Die Folge: Der Schuldenberg wächst, Mahnungen flattern ins Haus, eine Kontopfändung steht an – der Vermieter droht mit Kündigung.
Das klingt krass, ist aber die gelebte Realität von vielen, vor allem jungen Leuten. Denn während die Zahl der Überschuldeten in Deutschland insgesamt rückläufig ist, sind die unter 20-Jährigen heute stärker betroffen. Verglichen mit 2015 betrug der Zuwachs nicht weniger als 41 Prozent. Aktuell sind ca. 6,7 Millionen der Deutschen über 18 Jahren überschuldet.
Woran das liegt und wie ihr Schulden vermeiden könnt, auch wenn ihr knapp bei Kasse seid, das besprechen die Money Mates mit dem Schuldenexperten Johann Tillich. Er ist Vorstand des Vereins Existenzsicherung in Karlsfeld in Bayern und reist seit mehreren Jahren als Schuldnerberater durch ganz Deutschland. Im Podcast verrät er, wo die größten Schuldenfallen lauern, ab wann Schulden gefährlich werden und wie ihr euer Konto aus den Miesen bringen könnt. Außerdem erfahrt ihr, warum es auch „gute Schulden" gibt und warum es scheinbar keinen juckt, wenn Staaten sich verschulden.
Zum Schluss hört ihr einen lukrativen Börsentipp von WiWo-Redakteur Jannik Deters. Die Money Mates erreicht ihr über die WirtschaftsWoche-Accounts bei Instagram, Facebook oder LinkedIn, bei WhatsApp unter +4915174612228 und per E-Mail unter
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